Hilfreiche Tipps bei der Wohnungsbesichtigung
Bringe wenn möglich zu einer Wohnungsbesichtigung Lebenslauf, Gehaltsnachweise und Arbeitsvertrag mit.Eine Wohnungsbesichtigung entscheidet über Dein potentielles neues Zuhause. Der Ort, der zu Deiner künftigen Oase werden könnte und damit einen großen Teil Deines Lebensmittelpunktes darstellt. Hier wirst Du leben, lachen, essen und Dich Deiner Privatsphäre widmen. Daher ist es wichtig, dass Du Dich in Deinem neuen Heim in jeder Hinsicht wohl fühlst und gerne nach Hause kommst. Schon aus diesem Grunde solltest Du jedes Objekt sehr intensiv betrachten und auch dem Gesamteindruck des Hauses von außen, dem Treppenhaus sowie Garten größtmögliche Aufmerksamkeit schenken.
So sorgfältig wie Du Dich umschaust, so genau werden Dich auch Immobilienmakler oder Vermieter begutachten. Schließlich haben Wohnungen hohe monetäre Werte, so dass auf beiden Seiten zunächst ein fundamentales Vertrauen aufgebaut werden muss. Folgende Tipps sollen Dir dabei helfen, einen guten Eindruck zu hinterlassen, damit Deine Chancen auf eine Zusage gesteigert werden können.
Wie eine Wohnungsbesichtigung zum Erfolg wird
Du solltest dir schon vor der Wohnungsbesichtigung Gedanken über eine Bürgschaft machen.Natürlich ist es sehr wichtig, pünktlich an der verabredeten Adresse zu erscheinen. Setze also alles daran, diesen bedeutenden Termin nicht zu verpassen. Ein gepflegtes Erscheinungsbild entscheidet über den ersten Eindruck, den Deine Gesprächspartner von Dir gewinnen. Doch bitte nicht übertreiben, denn kommst Du zu arg "overdressed", könntest Du unglaubwürdig wirken und damit das Gegenteil Deines gesetzten Zieles erreichen.
Nimm' zu jeder Wohnungsbesichtigung am besten gleich Deine letzten drei Gehaltsnachweise mit, idealerweise auch einen tabellarischen Lebenslauf sowie Deinen aktuellen Arbeitsvertrag. Vorteilhaft ist es ferner, die Nachweise über Deine letzten Mietzahlungen vorzulegen. Dies macht einen sehr interessierten Eindruck und zeigt, dass Du kein Mietnomade bist und ein Vermieter sich auf Dich verlassen kann. Wohnungseigentümer, die bereits schlechte Erfahrungen mit Menschen, die ihre Miete nicht bezahlen, gesammelt haben, sind verständlicherweise besonders kritisch und verhalten sich dementsprechend skeptisch. Wundere Dich daher nicht, wenn Du das eine oder andere Mal mit zahlreichen Fragen konfrontiert wirst. Versuche einfach, Dich in die Situation des Vermieters hinein zu versetzen. Sie wollen sich meist nur weitere immense Kosten und Ärger ersparen.
Schon vor einer Wohnungsbesichtigung solltest Du Dir Gedanken darüber machen, ob eventuell jemand aus Deiner Familie eine Mietübernahmegarantie für Dich übernehmen würde. Sehr häufig erklären sich Eltern zu einer Bürgschaft für ihre Kinder bereit. Solltest Du darauf angesprochen werden, kannst Du darauf sofort reagieren und dies wirkt sich wiederum positiv für Dich aus. Allerdings ist es empfehlenswert, dieses Thema nicht von vornherein von Dir aus aufzugreifen. Es reicht völlig aus, darauf vorbereitet zu sein.
Verhalte Dich immer ganz natürlich und versuche nicht, während einer Wohnungsbesichtigung in eine andere Haut zu schlüpfen. Dies wirkt eher künstlich auf Makler und Vermieter und könnte sie vielmehr zu einer negativen Entscheidung inspirieren. Insbesondere professionelle Immobilienmakler haben ein ausgeprägtes Gespür dafür.
Gefällt Dir die angebotene Wohnung nicht, musst Du jedoch nicht länger Zeit verlieren und kannst Dich höflich verabschieden. Vorher solltest Du jedoch Dein weiteres Interesse an anderen Objekten deutlich machen. Makler werden dann für Dich fleißig weiter suchen. Außerdem haben sie gute Kontakte, die Dir wiederum behilflich sein könnten. Bleibe also am Ball und hinterlasse Deine Visitenkarte, damit Du in guter Erinnerung bleibst.
Was in Deinem neuen Zuhause zu beachten ist
Wichtig bei der Wahl der richtigen Wohnung ist auch deren Lage und die Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel.
Da freie Wohnungen vor allem in Ballungsräumen sehr schwer zu finden sind, musst Du damit rechnen, dass es bei jeder Wohnungsbesichtigung zahlreiche Mitbewerber geben könnte. Doch lasse Dich dadurch nicht von Deinem Vorhaben abbringen. Häufig sind bei einer Wohnungsbesichtigung bereits Deine ersten Wahrnehmungen des angebotenen Objektes recht zuverlässig. Du kannst Dich also schon ein wenig auf Dein Bauchgefühl verlassen. Dennoch, auch wenn Dir von Anfang an alles passend erscheint, achte explizit auf alle Kriterien, die Deine neue Wohnung erfüllen sollte.
Gehe besonders achtsam durch alle Räume und notiere Dir wichtige Dinge wie beispielsweise den Waschmaschinenanschluss, die Küchenausstattung, etc. Eine Pro und Contra Aufstellung erweist sich dabei als sehr hilfreich, da es oft schwierig ist, sich alle Details zu merken. Doch sie können Dir bei der Entscheidung von großem Nutzen sein. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, im Vorfeld einer Wohnungsbesichtigung eine entsprechende Checkliste zu erarbeiten.
Die Lage ist oftmals alles entscheidend. Wenn Du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist, informiere Dich rechtzeitig über die Bus-, Bahn- und U-Bahnanbindungen. Sie stellen bedeutende Prüfsteine dar, insbesondere dann, wenn Du auch am Wochenende früh morgens zur Arbeit gelangen musst. Recherchiere daher, bevor Du einen Mietvertrag unterschreibst, ob dies auch wirklich gewährleistet ist. Achte auch darauf, ob es im näheren Umfeld Einkaufsmöglichkeiten, Kindertagesstätten, Schulen und Ärzte gibt. Die täglichen Wege sollten für Dich und Deine mögliche Familie gut zu bewältigen sein. Natürlich sollte es auch nicht zu heftige Lärmbelästigungen geben. Eine Wohnungsbesichtigung am Wochenende spiegelt auf keinen Fall die alltägliche Verkehrslage wider. Es ist daher sehr zu raten, Termine für Besichtigungen immer zu Zeiten eines normalen Werktagstreibens zu vereinbaren.
Große Flecken an Decken und Wänden können auf Schimmel und undichte Stellen hinweisen. Zögere nicht, Deine Gesprächspartner darauf anzusprechen. Schimmelbildung kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und muss behoben werden. Notiere Dir alle eventuellen Schäden, die Du bei der Wohnungsbesichtigung entdeckst. Sie sollten dann auch Bestandteil der Wohnungsübergabeverhandlung sein. Werden sie auf diese Weise dokumentiert, ersparst Du Dir spätere Schuldzuweisungen und wirst als Schadensverursacher von vornherein ausgeschlossen. Auch wenn der Vermieter von dieser Maßnahme nicht begeistert sein wird, beharre unnachgiebig darauf.
Falls Du große Möbel besitzt, denke schon bei der Wohnungsbesichtigung darüber nach, ob Du Deine persönlichen Einrichtungsgegenstände mühelos unterbringen kannst oder Du bereit bist, Dich zugunsten Deiner Traumwohnung von dem einen oder anderen Möbelstück zu trennen.
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