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Ratgeberübersicht Motorrad

Motorradzubehör

Bild oranges Motorrad mit Motorradkoffer Es gibt verschiedene Möglichkeiten Koffer am Motorrad anzubringen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Dass zum Motorrad fahren mehr gehört als nur ein Motorrad, ist klar. Denn wer sicher unterwegs sein will, wird mit einem Helm alleine nicht auskommen. Je nach Bauart des Motorrads und dem eigenen Stil ist eine umfassende Schutzausstattung für den Fahrer etwas, über das man eigentlich nicht diskutieren muss. Damit endet die Liste beim Motorradzubehör aber noch lange nicht. Denn spätestens nach den ersten ein, zwei Touren wird klar: Motorradtaschen, ein Tankrucksack und eine vernünftige Werkzeugrolle wären eigentlich wirklich nützlich. Ganz zu schweigen von einem auf das Motorrad abgestimmten Navigationssystem, das die Fahrt nicht nur erleichtert, sondern den Genuss einer Route deutlich steigern kann. Wir geben einen kurzen Überblick über das wichtigste Motorradzubehör, damit die Qual der Wahl nicht so schwer fällt.

Eine kurze Übersicht zum Zubehör

Neben der Schutzkleidung gibt es fünf Kategorien von Zubehör für das Motorrad:

  • Navigationssysteme
  • Gepäcksysteme
  • Schlösser und Sicherungen
  • Abdeckhauben
  • Kindersitze

Selbstverständlich benötigt nicht jeder Motorradfahrer jedes nur denkbare Zubehör - hier richtet sich der Bedarf ganz nach den Touren, die man mit dem Motorrad fahren will. Was eigentlich immer dazugehört, sind Sicherungssysteme. Denn egal, wo das Motorrad abgestellt wird, man möchte es später an dieser Stelle auch wiederfinden. Ebenfalls einen erheblichen Sinn ergeben Gepäcksysteme, diese müssen ja nicht unbedingt im vollen Umfang angeschafft werden. Aber es ist eben oftmals durchaus sinnvoll, etwas mehr Platz für nützliche Kleinigkeiten oder Mitbringsel von der Tour zu haben. Um die Nutzung eines Navis kommt man heute auch fast nicht mehr herum.

Hier geht es in den meisten Fällen gar nicht so sehr um die Bewegung von A nach B, vielmehr steht die Auswahl einer schönen Strecke im Vordergrund. Alle anderen Zubehöre für das Motorrad fallen in die Kategorie "braucht echt nicht jeder". Hier muss also entschieden werden, ob ein Zubehör im Einzelfall Sinn ergibt oder eher nicht.

Motorradgepäck - ein bisschen Stauraum muss sein

Einen großen Reiz am Motorradfahren macht der Umstand aus, dass man sich einschränken muss. Man ist immer näher am Wetter und der Natur. Und man kann nicht einfach alles mitnehmen, was man aus Bequemlichkeit gerne dabei hätte. Aber selbstverständlich geht es gerade bei längeren Touren nicht ganz ohne Stauraum, denn Wegzehrung, ein Schutz vor plötzlichem Regen oder einfach die Badesachen wollen untergebracht werden. Deswegen gibt es für Motorräder zahlreiche unterschiedliche Gepäcksysteme, um den Transport einfach sicherzustellen.

Satteltaschen

Bild schwarzes Motorrad mit Satteltaschen Nicht jedes Motorrad ist für Satteltaschen geeignet.

Neben einem Rucksack sind Satteltaschen die einfachste Möglichkeit, für Transportkapazität zu sorgen. Denn diese ersparen zumeist die Montage eines Trägersystems, weil sie direkt am Motorrad verzurrt werden. Zwar ist der Stauraum nicht ganz so groß wie bei einem Koffer-System, allerdings bieten auch Satteltaschen reichlich Platz für Kleinigkeiten. Wichtig ist, dass nicht jedes Motorrad für die Montage von Satteltaschen geeignet ist. Denn sobald die Auspuffanlage zu hoch montiert ist, bekommen die Satteltaschen und ihr Inhalt erheblich mehr Hitze ab, als ihnen gut tut. Deswegen ist dieses System vor allem für Motorräder geeignet, bei denen besonders sportliches Fahren nicht auf dem Programm steht.

Koffersysteme

Stabiler, flexibler und leider auch etwas hochpreisiger sind Koffersysteme. Diese Sets enthalten einen zum Motorradmodell passenden Rahmensatz, der direkt am Fahrzeug montiert wird. Ein großer Vorteil von Koffern: Werden diese nicht benötigt, können sie bequem mit wenigen Handgriffen abmontiert werden. Damit wird der Transport auf dem Motorrad nicht nur in größerem Umfang möglich, sondern auch recht komfortabel. Für kleinere Touren reicht ein Heck-Koffer, bei größeren Unternehmungen bilden bis zu drei Koffern einen umfangreichen Laderaum.

Tankrucksack

Der Klassiker unter den Motorradtaschen ist der Tankrucksack. Dieser wird mittels eines magnetischen Inlays oder über Riemen direkt auf dem Tank befestigt. Da sich der Tankrucksack direkt im Blickfeld des Fahrers befindet, ist der Stauraum zumeist mit einer transparenten Tasche auf der Oberseite versehen. Hier können Kartenmaterial und Smartphone leicht sicht- und erreichbar verstaut werden. Einziger Nachteil beim Tankrucksack: Beim Tanken ist er oftmals im Weg und muss vor dem Tankvorgang abgenommen werden. Aufgrund der einfacheren Konstruktion ist der Tankrucksack aber deutlich billiger als ein Koffersystem.

Werkzeugtasche

Auch Werkzeugtaschen, die als Rolle hinten am Sitz montiert werden, zählen zu den Gepäcksystemen. Aufgrund des Aussehens finden diese allerdings eher bei Chopper-Fahrern Anklang.

Navigation für das Motorrad

Bild schwarzes Motorrad mit Navi und Reisegepäck Navigationsgeräte für Motorräder sind leicht zu bedienen und weisen eine hohe Robustheit auf.

Speziell für Motorradfahrer gibt es inzwischen zahlreiche Navigationssysteme. Diese zeichnen sich nur durch eine erhöhte Robustheit, sondern auch durch erweiterten Bedienkomfort aus. Denn bei der Fahrt auf dem Motorrad herrschen nun mal andere Bedingungen als im Auto oder beim Wandern. Zudem verfügen Navis für Motorräder zumeist über praktische Zusatzfunktionen wie das Speichern von Wegpunkten und landschaftlich besonders schöner Strecken. Wer die doch recht hohen Ausgaben für ein spezielles Motorrad-Navi scheut, kann die meisten Funktionen auch mit einem Smartphone verwenden - ganz so praktisch wie ein spezielles Navi ist das in der Regel aber nicht. Einen ausführlichen Ratgeber zum Thema Navigation auf dem Motorrad haben wir hier vorbereitet.

Schlösser in diversen Varianten

Bei Motorradschlössern werden grundsätzlich vier Typen unterschieden: Bremsenschlösser, Kabel- und Kettenschlösser und Bügelschlösser. Grundsätzlich sind alle Schlosstypen für die Sicherung des eigenen Motorrads geeignet, allerdings bietet jede Sorte Schloss ganz eigene Vor- und Nachteile.

Bremsenschlösser

Bremsenschlösser werden direkt an der Bremsscheibe des Vorderrads montiert. Diese besonders kleinen und zumeist auch recht leichten Schlösser sind im Handumdrehen montiert und bieten einen guten Schutz vor der unberechtigten Nutzung des Motorrads. Allerdings haben diese Schlösser einen gewichtigen Nachteil. Denn wer vergisst, dass er sein Motorrad mit einem Bremsenschloss gesichert hat und mit der eigenen Maschine losrollt, landet aufgrund der unerwarteten und abrupten Bremsung schnell auf der Nase. Abhilfe schafft hier eine etwas edlere Variante des Bremsenschlosses. Diese sind nämlich auch mit einer integrierten Alarmanlage zu haben. Sobald das Motorrad bewegt wird, ohne vorher das Schloss zu öffnen, erzeugt dieses einen durchdringenden Alarmton. Selbstverständlich ist dieser auch recht hilfreich, um Langfinger zu vertreiben.

Kabelschlösser

Kabelschlösser bestehen aus einem zumeist einen Meter oder mehr langen Kabel, das mit einem Schloss gesichert werden kann. Diese Schlösser sind ähnlich aufgebaut wie Schlösser für Fahrräder. Die Variante für das Motorrad ist in der Regel aber deutlich massiver gebaut. Wie auch beim Fahrradschloss verfügen die meisten Modelle über eine Ummantelung aus Kunststoff. Wird das Motorrad also an einem Laternenpfahl oder Verkehrsschild befestigt, besteht keine Gefahr, das Gefährt oder den temporären Anker zu beschädigen.

Kettenschlösser

Kettenschlösser funktionieren recht ähnlich. Allerdings ersetzt hier eine Kette, deren Glieder aus robustem Stahl bestehen, das simple Kabel. Die größere Belastbarkeit eines Kettenschlosses macht sich allerdings nicht nur in der höheren Sicherheit, sondern auch in einem etwas höheren Preis bemerkbar. Auch diese Schlösser verfügen in der Regel über eine materialschonende Verkleidung. Kettenschlösser gibt es auch als Kombi-Variante, bei denen das Schloss selbst gleichzeitig als Bremsenschloss fungiert.

Bügelschlösser

Bild Motorradreifen mit Bügelschloss Bei dem Kauf eines Bügelschlosses sollte auf einen qualitativ hochwertigen Schließzyliner geachtet werden.

Bügelschlösser sind noch etwas massiver gebaut, hier schützt ein Stahlbügel, der durch die Speichen geschoben wird, vor dem unfreiwilligen Abtransport des Motorrads. So massiv und widerstandsfähig diese Schlösser auch sind, haben sie doch auch einen entscheidenden Malus - sie sind recht sperrig. Mit ihnen ist es nicht so leicht möglich, ein Motorrad an einen festen Gegenstand anzuschließen und für den Transport wird zumeist eine gesonderte Tasche benötigt. Für alle Schlösser gilt: Die Qualität und Sicherheit des Schlosses steht und fällt mit der Qualität des Schließzylinders. Ist dieser nicht besonders stabil, nützt auch die dickste Kette nichts, wenn ein professioneller Schlossknacker sich ihrer annimmt. Deswegen sollte im Idealfall immer zu einem hochwertigen Markenschloss mit einem belastbaren Schließzylinder gegriffen werden.

Kindersitze für erhöhte Sicherheit

Wer ein Kind unter sieben Jahren auf dem Motorrad mitnehmen will, muss hierfür einen geeigneten Sitz anschaffen. Denn auch für Kinder ist es nicht erlaubt, während der Fahrt vor dem Fahrer zu sitzen - sie gehören auf den Sozius-Platz wie jeder andere Mitfahrer auch. Ein spezieller Kindersitz bietet nicht nur mehr Halt auf dem Motorrad, er verhindert auch, dass ein Kind während der Fahrt mit den Beinen in die Radspeichen geraten kann. Zu beachten ist auch, dass Kinder nicht mit einfacher Kleidung auf dem Motorrad mitfahren sollten. Entsprechende Schutzkleidung ist in allen Größen erhältlich, wenn auch nicht ganz billig. Um die lieben Kleinen unterwegs beschäftigt zu halten, bietet sich der Einsatz einer Gegensprechanlage an.

Abdeckhauben - die Garage für unterwegs

Spätestens, wenn ein Motorrad über Nacht im Freien abgestellt wird, sollte es abgedeckt werden. Denn neben Wind und Wetter gibt es noch weitere unangenehme Einflüsse, die durch eine Abdeckhaube oder -plane verhindert werden könne. Verschmutzungen durch Passanten, Tiere oder im Frühling tropfende Bäume hält eine Abdeckplane zuverlässig ab. Dies schont Lack und Chrom ebenso wie die Nerven des Fahrers.

Eine gute Abdeckplane verfügt vor allem über drei Merkmale: sie ist robust, sie kann stabil festgezurrt werden und sie flattert nicht, wenn ein Windstoß unter die Plane fährt. Da gute Abdeckplanen für Motorräder recht günstig zu haben sind, sollte sich immer eine für das Fahrzeug passende in Griffweite befinden. Als Qualitätsmerkmal für eine gute Abdeckhaube gelten sauber verarbeitete Nähte und der Einsatz mehrere Gummizüge, um sie am Motorrad stabil zu befestigen. Selbstverständlich schützt eine Abdeckplane nicht nur, wenn das Motorrad im Freien geparkt wird. Denn auch bei der Überwinterung in einer Garage oder einem Schuppen tut eine Abdeckhaube als Staubschutz gute Dienste.


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