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Wie viel kostet ein gebrauchtes Cello?
Cellos werden in vielen Preis- und Qualitätsklassen verkauftWer das Cello spielen liebt, ist im Zweifel. Cellos namhafter Hersteller sind für den Normalbürger oft unerschwinglich, billige Massenware hat einen erheblich schlechteren Klang. Was bleibt da noch übrig? Ein gebrauchtes Cello über Kleinanzeigen zu kaufen ist hier eine echte Alternative.
Auf markt.ch werden Cellos in allen Preisklassen angeboten. Ein gebrauchtes Cello kostet hier zwischen 400 Euro für Einsteigerinstrumente und 4.500 Euro für hochwertige Proficellos. Die Höhe des Preises hängt dabei vom Zustand und Alter des Cellos ab, sowie vom Namen des Herstellers. So wird das 4/4 Cello „Ezabel“ inklusive Bogen und Koffer derzeit für 2.800 Euro angeboten.
Geschichte des Cellos
Das Violoncello, das zur Gattung der Streichinstrumente gehört. entwickelte sich im 15 und 16. Jahrhundert. Zu Beginn hatten die Instrumente drei oder vier in Quinten gestimmte Saiten. Vier Saiten waren ab etwa Mitte des 16. Jahrhunderts häufig. Anfangs nannte man das Instruments Bassvioline oder Bassgeige. Bekannte Geigenbauer des 16. Jahrhunderts waren beispielsweise Andrea Amati, Gasparo da Salo und Giovanni Paolo Maggini. Der Schallkörper wurde im 17. Jahrhundert von Antonio Stradivari verkleinert und legte auch die bis heute gültigen Maße fest. Neben den herkömmlichen Viersaitern entstanden in der Frühzeit des Violoncellos um 1700 auch fünfsaitige Modelle. Einige Violoncelli erhielten schon kurz nach 1600 einen Stachel an der Unterseite des Korpus, was ab 1860 durch eine Feststellschraube ersetzt wurde.
Aufbau des Cellos
Obwohl das Violoncello derselben Familie wie auch Bratsche und Geige angehört, sind die Proportionen des Musikinstruments abweichend. Der Korpus eines ganzen Cellos ist zwar etwa doppelt so lang wie bei einer Geige, seine Zargen sind aber viermal so hoch. Aufgrund dieser Ausmaße benötigt ein Geigenbauer für den Bau eines Cellos etwa die dreifache Zeit. Dies erklärt auch den höheren Preis der Celli. Die charakteristische Schnecke am Kopf der Streichinstrumente ist auch beim Cello ein typisches Merkmal. Wirbel und Griffbrett sind aus Ebenholz gefertigt. Auch der Saitenhalter kann aus Ebenholz gefertigt sein, es kommt aber auch Kunststoff oder Metall zum Einsatz. Zargen, Hals und Decke des Violoncello sind aus Fichtenholz - sein Boden dagegen meistens aus Ahorn. Die F-Löcher dienen bei allen Streichinstrumenten nicht primär dazu, den Schall nach außen zu leiten, sondern erhöhen vielmehr die Resonanzfähigkeit der Decke des Instruments und machen diese beweglicher.
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