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Opel Insignia: Mittelklasse-Nachfolger des Vectra
Allgemeines zum Modell
Der Opel Insignia ist ein Mittelklasse-Fahrzeug des deutschen Autoherstellers Opel. Die Herstellung des Insignia begann im Jahre 2008, er löste damit den Opel Vectra, der von 1988 bis 2008 gefertigt wurde, als eines von Opels wichtigsten Mittelklassefahrzeuge ab. Der Opel Insignia ist bezüglich der Karosseriegestaltung als Stufenhecklimousine, Schräghecklimousine und Kombi verfügbar. Der grundlegende Aufbau des Fahrzeugs beruht auf der sogenannten "GM Epsilon 2"-Plattform von Opels Mutterkonzern GM. Daher verfügen auch andere Fahrzeuge, wie der Buick Regal und der Chevrolet Malibu, über den grundsätzlich gleichen Aufbau wie der Opel Insignia.
Technische Daten & Ausstattung der Baureihen
Im Vergleich zu seinem Vorgänger, ist der Opel Insignia mit einer Breite von 1856 Millimetern nur geringfügig breiter, und zwar etwa fünf Zentimeter. Auch die Höhe der beiden Modelle unterscheidet sich kaum. Dafür ist der Insignia länger als der Vectra: Die Länge des Letzteren reicht von 4611 bis 4840 Millimeter, der Insignia liegt in zwei Längenversionen vor (4830 oder 4908 Millimeter). In optischen Belangen unterscheiden sich die beiden Fahrzeuge darüber hinaus besonders in Bezug auf die Scheinwerfer und das Heck. Die Scheinwerfer des Insignia sind weniger eckig, dafür aber schmaler. Das Heck wirkt weniger wuchtig als das des Vectra. Opel bot den Insignia zunächst als Limousine mit Stufenheck oder Schrägheck an, im Herbst 2008 erschien schließlich auch die Kombi-Version des Fahrzeugs. Diese trägt nicht mehr - wie bei früheren Opel-Modellen üblich - die Bezeichnung "Caravan", sondern "Sports Tourer". Technisch stattet Opel den Insignia mit einem unternehmenseigenen Scheinwerfersystem namens "AFL+" aus. Dieses soll in der Lage sein, sich auf bestimmte Wettersituationen (Dämmerung, starker Regen etc.) einzustellen. Mit "Opel Eye" bietet Opel des Weiteren einen Spurhalteassistenten an. Dieser warnt den Fahrer bei unvorhergesehenem Verlassen der Straße und zeigt gewisse Verkehrszeichen auf einem Display an. Die Einstiegsmotorisierung des Opel Insignia besteht aus einem 1,4-Liter-Motor mit 140 PS bzw. einem 2,0-Liter-Motor mit 110 PS bei den Dieselmotoren. Leistungsstärkste Dieselvariante ist ein 2,0-Liter-Biturbo mit 195 PS. Unter der Bezeichnung "2.8 V6 Turbo OPC 4x4" offeriert Opel darüber hinaus einen besonders leistungsfähigen Benzinmotor mit 325 PS, der den Insignia innerhalb von 6,0 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Alle Motoren erfüllen die Euro-5-Norm, im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Opel Insignia fünf von fünf Sternen.
Mängelreport
Grundsätzlich gilt der Opel Insignia als verlässliches Fahrzeug, weshalb er im Dekra-Report 2011 als Fahrzeug mit den wenigsten Mängeln aufgelistet wurde. Dennoch kritisieren einige Fahrzeughalter die unübersichtliche Karosserie und den überladen wirkenden Bereich an der Mittelkonsole. Außerdem funktioniert das System der Verkehrszeichenerkennung oft nicht so, wie es angedacht ist, und zeigt die falschen Verkehrsschilder an.
Fazit und Alternativen
Der Opel Insignia ist eines der zuverlässigsten Fahrzeuge der Mittelklasse. Außerdem eignet er sich als "Sports Tourer"-Variante gut für kleine bis mittelgroße Familien. Diese wählen am besten einen Insignia mit einem der sparsamen Dieselmotoren, die jeweils etwa fünf bis sechs Liter Diesel auf 100 Kilometer Strecke verbrauchen. Jedoch kann der Nutzen einiger technischer Hilfen, wie der Verkehrszeichenerkennung, angezweifelt werden. Eine Mittelklasse-Alternative mit klassischer Optik ist der VW Passat, optisch leicht außergewöhnlich geben sich der Kia Optima und der Renault Laguna.
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