D,E: Dating- und Liebeslexikon - von Date bis Empathie
Date
Das Wort Date ist eine ursprünglich aus dem englischen Sprachraum stammende Bezeichnung für ein romantisches Treffen zwischen zwei aneinander interessierten potenziellen Beziehungs- oder Sexualpartnern. Seit den 70er- und 80er-Jahren wird das Wort auch im Deutschen sehr häufig verwendet. Eine ältere Bezeichnung ist Stelldichein. Rund um die Frage, wie man sich beim ersten Treffen verhalten soll, ranken sich zahlreiche Mythen. So zum Beispiel die Frage, ob das Küssen bereits beim ersten Treffen erlaubt ist, und welches Geschenk man mitbringen sollte. Auch die Frage, wo das erste Treffen abgehalten werden soll, beschäftigt viele Flirt- und Erotikratgeber. Eine Sonderform des Dates ist das lind Date, bei dem sich zwei bislang nicht miteinander bekannte Personen sozusagen blind zu einem Treffen verabreden.
Debütantin
Der Begriff Debütantin leitet sich vom französischen Wort début ab, was mit Anfang oder erster Versuch übersetzt wird. Eine junge Frau, die in die Gesellschaft eingeführt wird, bezeichnet man demnach als Debütantin. Der Brauch entstammt der britischen Aristokratie, in der die jungen Frauen im Alter von 18 Jahren durch ihre Mütter oder Freunde der Familie beim Hofe des Königshauses offiziell vorgestellt wurden. Hierzu wurde immer ein festlicher Ball abgehalten, der die jungen Damen in der Gesellschaft als heiratsfähig präsentierte. Seit dem Jahre 1958 wird diese Tradition jedoch nicht mehr fortgeführt, da sie von Königin Elisabeth II. abgeschafft wurde. Ihrer Meinung nach passt es nicht mehr in die moderne Zeit.
Diamantenhochzeit
Neben der Silberhochzeit nach 25 Ehejahren und der Goldenen Hochzeit nach insgesamt 50 Jahren Ehe gehört auch die Diamantenhochzeit zu den in vielen Ländern bekannten Ehejubiläen, denen schon seit dem 19. Jahrhundert nachgewiesenermaßen eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Um gemeinsam mit Familie und den engsten Freunden die Diamantenhochzeit feiern zu können, müssen die Eheleute den 60. Jahrestag ihrer Hochzeit erleben.
Dreiecksbeziehung
Eine Dreiecksbeziehung, welche auch Ehe zu dritt oder in der französischen Sprache Ménage-à-trois genannt wird, ist eine Konstellation von drei Personen, bei der sich eine davon in einer weiteren Sexualbeziehung oder Liebesbeziehung zu einer zusätzlichen Person befindet. Diese Beziehung kann sowohl geheim, der sogenannte Seitensprung, oder in einer offenen Beziehung, in der die beteiligten Personen voneinander wissen, geführt werden. Die ausgelebte, offene Beziehung wird auch als Polygamie bezeichnet. In der Dreiecksbeziehung ist es auch möglich, das alle beteiligten Personen eine offene Beziehung zueinander führen. Diese Konstellation wird auch Triade genannt. Der Sinn dieser Beziehungsform liegt oft in der Bereicherung einer bestehenden Beziehung oder als sexuelle Entlastung für den Partner innerhalb einer Ehe.
Dress Code
Dress Code ist ein englischer Begriff und bedeutet Kleiderordnung. Die Vorschrift der Kleidung gab es schon im Altertum und bezog sich auf den sozialen Status. Heute gibt es eine Kleiderordnung zu vielen verschiedenen Anlässen. Die Bekleidung kann beispielsweise vom Arbeitgeber vorgeschrieben sein. Bei Event kann der Veranstalter sich einen Dress Code wünschen, was dann meistens auch stillschweigend von den Teilnehmern umgesetzt wird. Von Land zu Land ist die Kleiderordnung unterschiedlich. In einigen Regionen ist zum Beispiel das Tragen einer Tracht zu öffentlichen Veranstaltungen ein ungeschriebenes Gesetz. In vielen Klubs hängt an der Tür ein Schild mit der Kleiderordnung der Lokalität wie zum Beispiel "Eintritt nur ohne Kapuzen oder Turnschuhe ".
Ehe
Eine Ehe beschreibt die bezeugte Bindung zweier Partner. Im gesetzlichen Rahmen geschieht dies durch die standesamtliche Trauung, welche urkundlich bestätigt wird. Die kirchliche Trauung hat in Ländern mit getrenntem Kirch- und Staatswesen nur ideellen Charakter. Sie wird im Rahmen einer Zeremonie von einer dafür privilegierten Person gleicher Konfession durchgeführt. Die Ehe dauert an, bis einer der Partner stirbt oder die Scheidung vom Amtsgericht bestätigt wurde.
Ehebruch
Beim Ehebruch geht eine verheiratete Person eine sexuelle Beziehung mit einer Person ein, die nicht der eigene Ehepartner ist. Oft wird dies auch als Affäre oder Seitensprung bezeichnet. Ob ein Ehebruch nur dann vorliegt, wenn die dritte Person dem anderen Geschlecht angehört, wird unterschiedlich beurteilt. Das wesentliche Kriterium ist jedoch immer die sexuelle Betätigung außerhalb der gesetzlich geschlossenen und sozial anerkannten Ehegemeinschaft.
Ehefähigkeitszeugnis
Ein Ehefähigkeitszeugnis wird benötigt, wenn einer der beiden Ehepartner kein deutscher Staatsangehöriger ist oder falls ein Deutscher eine Ehe im Ausland eingehen möchte. Das Zeugnis bestätigt, dass keine gesetzlichen Gründe des Herkunftslandes, wie ein Eheverbot, gegen eine Ehe sprechen. Das Ehefähigkeitszeugnis muss beim Standesamt der Gemeinde beziehungsweise bei der dafür zuständigen Heimatbehörde beantragt werden und hat eine Gültigkeitsdauer von sechs Monaten.
Ehegattensplitting
Das Ehegattensplitting bezeichnet ein Verfahren, bei dem die Einkommenssteuer von Ehegatten oder Lebenspartnern berechnet wird. Dabei wird das Einkommen beider Partner zusammengerechnet und halbiert (also gesplittet). Das zu versteuernde Einkommen wird in weiterer Folge gleichmäßig auf die beteiligten Personen aufgeteilt. Die Besteuerung wird somit nicht auf die Leistungsfähigkeit des Einzelnen, sondern auf das Ehepaar berechnet. Damit wird der singuläre Beitrag zum ehelichen Gesamteinkommen unerheblich.
Ehehindernis
Liegt ein Ehehindernis vor, so bestehen in der Beziehung zweier Verlobter oder füreinander Bestimmter Umstände, die eine rechtsgültige Eheschließung unmöglich machen. Ehehindernisse können zum Beispiel körperlicher Natur sein (Blutsverwandtschaft, Impotenz) oder religiöse Ursachen haben (Priesterweihe, Religionsverschiedenheit). Auch gesellschaftliche Gründe wie mangelnde Geschäftsfähigkeit können eine Ehe verhindern. Der Begriff Ehehindernis wird meist in einem kirchlichen Zusammenhang gebraucht. Das juristische Pendant lautet Eheverbot.
Ehekrise
In nahezu jeder Ehe gibt es sie – die Ehekrise. In dieser Phase einer Ehe zeigt sich, wie stark die Bindung wirklich ist und wie sehr der jeweilige Partner dazu bereit ist, für die Ehe zu kämpfen. Die Ehekrise wird durch unterschiedliche Gründe hervorgerufen. Diese sind zum Beispiel das nachlassende Sexleben, Unzufriedenheit, Gewohnheit und Untreue. Gerade jetzt ist eine Kommunikation über Wünsche und Gründe der Unzufriedenheit von großer Bedeutung.
Ehenichtigkeit
Von Ehenichtigkeit spricht man, wenn eine geschlossene Ehe aufgrund von rechtswidrigen Tatsachen oder nicht zulässigen Verfahren zustande kommt. Unterschieden wird prinzipiell zwischen der juristischen und der kirchlichen Form. Im kirchlichen Sprachgebrauch spricht man üblicherweise von "Eheannullierung". Im juristischen Sprachgebrauch spricht man hingegen von der "Nichtigkeitserklärung". Ehenichtigkeit kann beispielsweise eintreten, wenn eine Person zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht zurechnungsfähig ist oder die Eheschließung gegen ein Gesetz des jeweiligen Staates verstößt.
Eherecht
Als Eherecht wird ein Teilgebiet des Familienrechts bezeichnet. Inhaltlich beschäftigt sich dieses Recht unter anderem mit dem Abschluss und der Auflösung der Ehe, aber auch mit dem Verhältnis der Ehegatten untereinander. Das Eherecht erstreckt sich auch auf gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften, die national unterschiedlichen Formen unterliegen. Ebenso befasst es sich mit der Namensregelung bei der Eheschließung und ehelichen Kindern.
Ehering
Die Ringform gilt als Symbol für ewige Verbundenheit und ineinander verschlungene Ringe stehen als Sinnbild für eine Hochzeit. Die Tradition des Eherings reicht bis in die Antike zurück. Heutzutage spielt die Individualität des symbolträchtigen Schmuckstücks eine große Rolle: Paare suchen aus vielen verschiedenen Modellen ihren Ehering aus und lassen das Traudatum, ihre Namen oder Verse, die für sie von Bedeutung sind, in das Edelmetall eingravieren.
Ehetauglichkeitstest
Der Ehetauglichkeitstest ist ein Spiel, das auf Hochzeitsfeiern gespielt wird. In der Regel werden Braut und Bräutigam mit dem Rücken zueinander gesetzt, sodass sie sich nicht sehen können. Die Hochzeitsgäste stellen ihnen dann Fragen zu ihrer Beziehung. Durch Handzeichen oder das Heben von symbolischen Gegenständen wie Herren- und Damenschuh geben die Brautleute ihre Einschätzungen ab. Je mehr übereinstimmende Antworten gegeben werden, desto tauglicher gelten die Eheleute für die Ehe.
Eheversprechen
Versprechen sich zwei Partner gegenseitig, miteinander die Ehe einzugehen, so ist rechtlich vom Eheversprechen oder vom Verlöbnis die Rede. Die vorher eher lose Beziehung gewinnt damit gesellschaftlich an Bedeutung, da hierbei die Bindung von verbindlichem Charakter zeugt und ihre Fortführung zukunftsgerichteter wird. Dieses Versprechen ist rechtlich allerdings nicht bindend, es kann jederzeit von einem der beiden Beteiligten wieder gelöst werden. Traditionell werden in Deutschland beim Eheversprechen Verlobungsringe getauscht.
Ehevertrag
Treffen Eheleute während oder bereits im Vorfeld der Eheschließung verbindliche Regelungen für den Fall einer Scheidung bzw. Auflösung der Partnerschaft, so spricht man von einem Ehevertrag. Dieser zielt vor allem darauf ab, die finanziellen Verhältnisse nach einer Scheidung zu regeln, so zum Beispiel die Aufteilung des Vermögens und die Regelungen zum Unterhalt. In Deutschland bedarf ein Ehevertrag zur rechtlichen Wirksamkeit der notariellen Beurkundung.
Ehevorbereitungsprotokoll
Beim Ehevorbereitungsprotokoll handelt es sich um eine Niederschrift der katholischen Kirche und gilt als eines der Dokumente, welches von dem Brautpaar bei der katholischen Kirche unterschrieben vorgelegt werden muss, um zu einer katholischen Trauung zugelassen zu werden. Das Protokoll soll "sicherstellen", dass die zukünftigen Eheleute aus der Sicht der katholischen Kirche eine gültige Ehe abschließen, und umfasst bestimmte Themen der kirchlichen (insbesondere der katholischen) Lehre.
Eichenhochzeit
Als Eichenhochzeit wird der 80. Hochzeitstag eines Paares bezeichnet. Die lange Verbundenheit des Paares über acht Jahrzehnte wird hier durch das Symbol der Eiche dargestellt. Der Eiche werden in der Symbolik Standhaftigkeit und Stabilität zugeschrieben, darüber hinaus ist die Eiche bildlich für die Ewigkeit zu sehen. Auch die Ehe des Paares zeigt an diesem Tag, dass sie sich über den langen Zeitraum als standhaft und stabil bewährt hat.
Eifersucht
In vielen Beziehungen spielt das Thema Eifersucht eine sehr große Rolle. Die Beziehung kann, muss aber nicht von sexueller Natur sein. Auch Geschwister oder Freunde können aufeinander eifersüchtig sein. Eifersuchtsgefühle können den negativen Emotionen zugeordnet werden. Die Gründe für diese Emotionen können jedoch sehr unterschiedlich sein. Nicht selten gehören Verlustängste dazu. Das ist vor allem der Fall, wenn die Eifersuchtsgefühle im Zusammenhang mit einer Partnerschaft stehen. Auslöser kann zum Beispiel ein mehr oder weniger harmloser Flirt sein. Des Weiteren können Eifersuchtsgefühle ausgelöst werden, wenn der eigene Status gefährdet erscheint. Diese Art der Eifersucht ist unter anderem bei Geschwistern und Freunden zu beobachten..
eingetragene Partnerschaft
Als eingetragene Partnerschaft bezeichnet man die Ehe zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Personen. Die Ehe wird, auf die gleiche Weise wie bei Heterosexuellen, vor dem Standesamt geschlossen. In Deutschland ist die eingetragene Partnerschaft seit 2001 erlaubt und auch viele andere Länder kommen dem nach. Die Lebenspartner haben die gleichen Rechte und Pflichten wie auch Ehepaare, bis darauf, dass Homosexuelle keine gemeinsamen Kinder adoptieren dürfen.
Einheiraten
Unter Einheiraten versteht man die Schließung der Ehe mit einem gesellschaftlich höher stehenden Partner. Ein bekannter, klassischer Fall ist die Hochzeit einer Bürgerlichen mit einem Adeligen: Kate Middleton ehelicht Prinz William. Kate Middleton erlangt so für sich und ihre Nachkommen einen höher stehenden Status mitsamt Adelstitel. In der Literatur wird in vielfältiger Weise die Einheirat in den Adel oder in den Geldadel thematisiert.
Eisbrecher
Eisbrecher ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Hilfsmittel, das zwei bis dahin fremde Menschen dabei unterstützt, sich näherzukommen und sich besser kennenlernen zu können. Es hilft bis zu einem gewissen Grad, die anfänglichen Berührungsängste zwischen Personen zu überwinden. Ein Eisbrecher kann dabei viele verschiedene Formen annehmen. Meist sind es humorvolle Formulierungen oder auch ein Witz, die dafür sorgen, dass man auftaut. Es geht dabei schlichtweg darum, sich dem Gegenüber als sympathischen Menschen zu präsentieren, der einem wohlgesonnen ist. Gleichzeitig soll damit das Interesse an der eigenen Person geweckt werden. Insbesondere bei einem ersten Date lässt sich auf diesem Weg nicht zuletzt die anfängliche Befangenheit lösen und eine lockere Atmosphäre aufbauen.
Eiserne Hochzeit
Die Eiserne Hochzeit ist ein Hochzeitsjubiläumstag, an dem Ehepartner das 65-jährige Bestehen ihrer ehelichen Verbindung feiern. In der Reihe der Jubiläumstage steht die Eiserne Hochzeit zwischen der Diamanthochzeit, die am 60. Jahrestag gefeiert wird, und der Gnadenhochzeit, die das 70-jährige Jubiläum markiert. Die lange Dauer der Eheverbindung soll durch das Beiwort "Eisern" unterstrichen werden. Da Eiserne Hochzeiten relativ selten sind, ist der Jubiläumstag meist mit einem großen regionalen Medieninteresse verbunden.
Elektra-Komplex
Der Begriff Elektra-Komplex wurde von C.G. Jungs erfunden und der analytischen Psychologie zugeordnet. Der Elektra-Komplex bedeutet, dass eine weibliche Person in der Familie eine besonders starke Bindung zum Vater empfindet und gleichzeitig die Mutter mit Abneigung betrachtet. Diese familiäre Konstellation kommt häufig vor, wenn Mädchen adoptiert sind oder die leibliche Mutter durch eine neue Partnerin des Vaters ersetzt wird. Eher selten ist dieses Verhalten einer weiblichen Person in einer regulären familiären Gemeinschaft, obwohl auch dort dieses Verhalten auftreten kann. Das stärkere Zuneigungsempfinden für den Vater kann verschiedene Ursachen haben. In der Regel sind übersteigerte Sympathie und Empfindungen die Ursache. Das kann passieren, wenn die Tochter eher dem Vater ähnlich ist und mit der Mutter nicht viele Gemeinsamkeiten teilt.
Empathie
Empathie beschreibt die Fähigkeit und die Bereitschaft eines Menschen, sich in die Gefühle, Gedanken und Einstellungen anderer hineinzuversetzen. Empathiebegabte Personen sind oft sehr gute Gesprächspartner, da sie die Anliegen ihres Gegenübers gut nachvollziehen können. Das kann sowohl im Privat- als auch im Berufsleben vorteilhaft sein. Zu einem Nachteil wird die Empathie, wenn der empathische Mensch es nicht schafft, sich von anderen abzugrenzen. Dann besteht die Gefahr, die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen oder gar ausgenutzt zu werden. Durch den bewussten Umgang mit empathischen Kompetenzen können solche Gefahren vermieden werden. Dadurch können die Sorgen, Ängste oder Freuden der Personen im eigenen Umfeld einfühlsam besprochen werden, ohne dessen Emotionen zu übernehmen oder die eigenen Bedürfnisse außer Acht zu lassen.
Endorphin
Bei dem Hormon Endorphin handelt es sich um eine Gruppe von Morphinen, die vom menschlichen Körper selbst hergestellt werden. Diese Stoffe werden bei Stress und hoher körperlicher Anspannung ausgeschüttet und wirken schmerzlindernd. Eine durch bestimmte körperliche Anstrengungen oder Schmerzerfahrungen vermehrte Endorphinproduktion kann sogar ein Glücksempfinden hervorrufen. Der Körper produziert Endorphine aber auch in Situationen, die als äußerst angenehm empfunden werden. Sie beeinflussen die Produktion von Sexualhormonen. Durch sexuelle Aktivitäten wie inniges Küssen oder intimes Beisammensein kann die Ausschüttung von Endorphinen gesteigert werden. Für die euphorische Stimmung, die dabei entsteht, werden diese körpereigenen Stoffe mitverantwortlich gemacht. In der Umgangssprache werden Endorphine daher auch als Glückshormone bezeichnet.
Engelshochzeit
Als Engelshochzeit wird sowohl der 58. als auch der 85. Hochzeitstag bezeichnet. Die Engel dienen im Judentum, Christentum und im Islam als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Es kann wohl angenommen werden, dass die Eheleute nach so einem langen gemeinsamen Lebensweg einen nahezu engelsgleichen Zustand erreicht haben, in dem die geistigen Gemeinsamkeiten einen größeren Stellenwert einnehmen, als die körperlichen.
Enttäuschung
Das Substantiv Enttäuschung wurde als Verb "enttäuschen" bereits im 19. Jahrhundert als Ersatzwort für den französischen Begriff detrompieren gebildet. Zunächst hatte es eine positive Bedeutung. Aus einer Täuschung herausreißen war etwas Gutes. Doch das Wort täuschen bekam bald eine negative Bedeutung, da es etwas mit Unehrlichkeit zu tun hat. Eine Enttäuschung bedeutet einer Erwartung nicht zu entsprechen und somit unerwarteten Kummer hervorrufen.
Eros
Eros ist in der griechischen Sagenwelt der Gott der begehrlichen Liebe. Dargestellt wird er sowohl als schöner Jüngling mit Engelsflügeln als auch als Knabe. Dieser flog zur Erde herunter und führte zwei Menschen zusammen, die seiner Meinung nach zueinanderpassten. Mit seinem Bogen schoss er seine Liebespfeile mit goldenen Pfeilspitzen in die Herzen des Paares. Dadurch entflammte die Leidenschaft füreinander. Diese Liebe war beständig, da sie vom Liebesgott gestiftet war. Für den Philosophen Platon umschreibt der Begriff die erste Phase einer Liebe, in welcher das Paar unstillbare Leidenschaft füreinander empfindet, wogegen der Psychoanalytiker Freud darin den Lebenstrieb sah. Heute steht Eros für das Gefühl des Verlangens und Begehrens, welches die Fähigkeit rational zu denken, ausschalten kann.
Erröten
Das Erröten wird auch als Rotwerden bezeichnet, das bei Scham und Angst aber ebenso auch bei Aggressionen und Wut auftreten kann. Dabei dehnen sich die Blutgefäße zumeist im Gesicht und im Halsbereich aus, wodurch die betroffene Person eine Temperaturerhöhung wahrnimmt. Viele Menschen werden auch bei sexueller Erregung rot, meistens betrifft es aber Frauen während des Orgasmus. Beim Erröten können Herzklopfen und Schwitzen sowie auch Magenschmerzen zusätzliche Symptome sein.
Erste Liebe
Unter "Erste Liebe" wird das Gefühl verstanden, zum ersten Mal eine andere Person zu lieben. Sie unterscheidet sich damit grundlegend von der familiären Liebe. Meistens wird diese Erfahrung im Teenager-Alter gesammelt. Die Erste Liebe erscheint oft als für immer während und wird meist mit sehr viel Emotionen erlebt. Die meisten Menschen erinnern sich ein Leben lang an ihre erste richtige Verliebtheit.
Erster Kuss
Der Begriff erster Kuss wird im Zusammenhang mit der ersten Erfahrung des Küssens verwendet. Dieser findet meist im Teenageralter statt und ist oft mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen verbunden. Für die meisten jungen Menschen, insbesondere Mädchen, ist der erste Kuss ein besonderes Erlebnis, das nie vergessen wird und häufig mit großen Erwartungen verbunden ist. Der erste Kuss kann sowohl in gemischtgeschlechtlichen als auch gleichgeschlechtlichen Verhältnissen stattfinden.
Erstes Date
Treffen sich zwei Personen in der Absicht, eine sexuelle oder emotionale Bindung auf partnerschaftlicher Ebene einzugehen, so handelt es sich um ein erstes Date oder erstes Treffen. Es handelt sich um einen Anglizismus, der sich im Laufe der Zeit im Sprachgebrauch eingebürgert hat. Ein erstes Date ist immer der erste Schritt, um darauf eine festere Beziehung aufzubauen und ist stets mit der Intention weiterer Treffen verbunden.
Etikette
Der Begriff Etikette beschreibt ein umfassendes Regelwerk, das sich auf das Thema Verhalten beziehungsweise Benehmen bezieht. Die Benimmregeln können dabei von offizieller oder von inoffizieller Natur sein. Beziehen können sie sich dabei auf die verschiedensten Bereiche der Gesellschaft. Zu den typischen Bereichen, in denen Benimmregeln und Umgangsformen bedeutende Rollen spielen, gehören der Schriftverkehr, das Begrüßen und Verabschieden, das Essen und Trinken in der Gesellschaft oder in bestimmten Sportarten wie zum Beispiel Golf. Auch beim Umgang mit dem anderen Geschlecht gelten bestimmte Regeln der Etikette. Ein häufig erwähntes Beispiel stellt in diesem Zusammenhang das Aufhalten der Tür für eine Frau dar. Mehr unter Etikette & Knigge für das erste Date. Des Weiteren gibt es die sogenannte Sexetikette.
Ewige Liebe
Das Thema ewige Liebe beschäftigt die Menschheit schon seit etlichen Jahrhunderten. Unzählige Romane setzen sich mehr oder weniger gezielt mit dieser Thematik auseinander. Unter der ewigen Liebe wird die auf Gegenseitigkeit beruhende Zuneigung beschrieben, die im Grunde genommen über das Lebensende hinausreicht. Viele Menschen bezweifeln, dass es die ewige Liebe im realen Leben gibt. Dennoch ist es der Wunsch vieler Heiratswilligen, sich ewig zu lieben.
Ex-Partner
Im Bereich der sexuellen Beziehungen ist der Ex-Partner ein ehemaliger Partner, mit dem man einen Teil seines Lebens verbracht hat. Dabei ist es unerheblich, ob man mit diesem Partner verheiratet oder auf eine andere Weise ernsthaft liiert war. Unwichtig ist auch, ob man mit dieser Person zusammengewohnt hat oder zum Zeitpunkt der Beziehung jeder seiner eigenen Wohnung lebte. Der Begriff Ex-Partner kann geschlechtsneutral verwendet werden. Er gilt sowohl für einen Mann als auch für eine Frau. Von Bedeutung ist, dass die Partnerschaft nicht mehr besteht und diese mindestens von einer Seite aufgelöst wurde. Ob das in beiderseitigem Einverständnis geschah, spielt bei der Begrifflichkeit keine Rolle.
Weitere Seiten im Dating- und Liebes-Lexikon:
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