Übersicht: Beziehungstipps für die Partnerschaft & mehr
Mein Kind und mein neuer Partner - Tipps für einen guten StartOft fällt es Kinder schwer, einen neuen Partner zu akzeptieren.
Viele alleinerziehende bzw. geschiedene Mütter oder Väter kennen das Problem: Sie haben einen neuen Partner kennengelernt und müssen diesen auch Ihrem Kind irgendwann vorstellen. Dies kann durchaus kompliziert werden, denn Kinder haben in dieser Hinsicht immer - wenn auch nur unbewusst - ein Wörtchen mitzureden. Vor allem durch ihr Verhalten und ihr Handeln äußern sie ihre Meinung und können mit einem vernichtenden Urteil zu dem neuen Verehrer die neue Beziehung schon zu Beginn auf die Probe stellen. Dabei stellt sich die Frage, was zu tun ist, damit der Start mit dem neuen Partner und den Kindern gemeinsam gut gelingt.
Den richtigen Zeitpunkt wählen
Zunächst steht man vor der Frage, wann man den Partner dem Kind vorstellen sollte. Sie sollten Ihren neuen Partner erst dann Ihrem Kind vorstellen, wenn Sie sich der Ernsthaftigkeit der neuen Beziehung sicher sind. Mit häufig wechselnden Partnern, die bei Ihnen zu Hause ein und aus gehen, würden Sie Ihr Kind nur verwirren. Sobald Sie sich sicher sind, dass Ihre Beziehung längerfristig bestehen wird, sollten Sie nicht mehr zu lange mit dem Kennenlernen warten. Ihr Kind könnte über anderen Wegen von Ihrem neuen Partner erfahren und das Gefühl bekommen, Sie seien nicht aufrichtig oder haben Geheimnisse. Ihr Kind könnte ebenfalls eifersüchtig werden, wenn Sie häufig Zeit mit einem neuen Partner verbringen, den Sie Ihrem Kind noch nicht vorgestellt haben. Diese Eifersucht führt zu einer negativen Grundeinstellung des Kindes dem neuen Partner gegenüber, welche zu überwinden schwierigg wäre.
Denken Sie immer daran, dass die Trennung der Eltern für Ihr Kind eine schwierige und belastende Situation war. Die Hoffnung auf eine Versöhnung der Eltern schlummert häufig noch im Unterbewusstsein der Kinder, der neue Partner ist der entgültige Beweis, dass eine Zusammenführung der Familie nicht geschehen wird. Deshalb sollten Sie sich darauf einstellen, dass es mit Sicherheit einige Streitereien zwischen Ihrem Kind und dem neuen Partner geben wird - Ihr Kind will den neuen Partner testen und Grenzen austesten, den neuen Partner vielleicht sogar vergraulen. Im schlimmsten Fall droht Ihr Kind damit, dass Sie sich zwischen Ihm und den neuen Partner entscheiden sollen. Bleiben Sie in solchen Fällen gelassen und ruhig und haben Sie Verständnis für Ihr Kind. So lassen sich die Differenzen und Probleme in einem Gespräch leichter lösen.
Worauf kommt es noch an?
Die Reaktion Ihres Kindes auf den neuen Partner hängt häufg mit dem Alter Ihres Kindes zusammen. Ältere Kinder sind meist verständnisvoller und die Chancen auf ein Gespräch stehen gut. Bei kleineren Kindern ist es wichtig, sich auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen und eine angenehme und ungezwungene, freundschaftliche Atmosphäre zwischen neuem Partner und Kind zu schaffen. Dann stehen auch die Chancen gut, dass der Funke überspringt.
>Da Kennenlernen zwischen Kind und Partner
Für das erste Kennenlernen sollte man sich etwas besonderes auf neutralem Boden überlegen. Sinnvoll sind Zoobesuche, Freizeitparks, Abenteuerspielplätze oder Schwimmbäder - Orte, an denen sich Ihr Kind wohlfühlt. Das Kind ist von Beginn an in einer guten Stimmungslage und überträgt seine Vorfreude in Unvoreingenommenheit. Am besten treffen Sie sich direkt vor Ort mit dem neuen Partner und stellen diesen dann dem Kind vor. Begrüßen Sie Ihren Partner freundschaftlich und stellen ihn auch so vor: als Freund oder Bekannten. Überfordern Sie Ihr Kind nicht direkt zu Beginn, sondern lassen Sie zu, dass sich eine Freundschaft entwickeln kann. In diesem Sinne sollten Sie und Ihr Partner auch nicht verliebt-schmusend und händchenhaltend durch den Zoo oder Park gehen.
Der gesamte Ausflug sollte so gestaltet werden, dass sich das Kind wohlfühlt. Zudem sollte man dafür sorgen, dass das Kind auch mit dem neuen Partner ins Gespräch kommt. Sicher gibt es gemeinsame Hobbies oder Aktivitäten, die Gesprächsstoff bieten.
Weitere Treffen
Je nachdem, wie das erste Treffen verlief, sollten Sie weitere gemeinsame Unternehmungen planen. Es bietet sich an, dem Kind vorab von dem Ausflug zu erzählen und gleichzeitig zu erwähnen, dass der „Bekannte“ auch wieder dabei sein wird. Erst wenn Ihr Kind den neuen Partner als Freund akzeptiert und vielleicht sogar von selbst fragt, wann er Sie einmal besuchen kommt, sollten Sie weitere Treffen in die eigene vier Wände verlegen. Zwischen dem ersten und den weiteren Treffen sollte nicht zu viel Zeit vergehen, damit der Partner nicht in Vergessenheit gerät.
Versuchen Sie eine entstehende Freundschaft zwischen Ihre Kind und Ihrem neuen Partner auszubauen, indem gemeinsame Interessen verfolgt werden. Wenn sich Ihr Kind und Ihr Partner gut verstehen, sollten Sie die beiden auch etwas alleine unternehmen lassen, um die Verbundenheit und Freundschaft zu festigen. Ein gemeinsamer Kinobesuch oder ein Eis in der Eidiele können da gute Möglichkeite sein. Wichtig ist, dass Ihr Kind und Ihr Partner nicht um Ihre Liebe und Aufmerksamkeit konkurrieren, sondern eine Freundschaft entsteht.
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