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Ohrclips: Vielfältiger Schmuck fürs Ohr - ganz ohne Ohrlöcher

Für schicke Ohrclips braucht man sich keine Ohrlöcher stechen zu lassen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Ohrclips sind nicht nur ein beliebter Modeschmuck, sondern habe auch eine Reihe praktischer Vorteile. Sie lassen sich leicht wechseln, sind in unzähligen Varianten erhältlich und bieten vor allem auch denjenigen Frauen eine Alternative, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen keine Ohrlöcher stechen lassen wollen oder können. In unserem Ratgeber erhältst Du umfangreiche Informationen zu Ohrclips, ihren Vor- und Nachteilen sowie Tipps, wie man sie trägt und behandelt.

Wie funktionieren eigentlich Ohrclips - und welche Vorteile haben sie?

Das Konstruktionsprinzip von Ohrclips ist denkbar einfach: Es handelt sich dabei um Schmuckstücke unterschiedlichster Art, die mithilfe eines metallenen Clips am Ohrläppchen befestigt und in dieser Position gehalten werden, bei Bedarf aber auch jederzeit schnell wieder abnehmbar sind. Der Clip an sich ist eine Art Klammer aus Metall, die sich meist durch leichten Druck öffnen beziehungsweise schließen lässt.

Im Unterschied zu Ohrringen und Ohrsteckern, die in Ohrlöcher gesteckt oder eingehängt werden, sind zum Tragen von Ohrclips keine Ohrlöcher notwendig. Du kannst sie jederzeit spontan anlegen oder wieder abnehmen und so Deinen Ohrschmuck während des Tages beliebig nach Anlass und Stimmung wechseln oder auf Dein jeweiliges Outfit abstimmen. Auch beim Sport oder beim Arbeiten mit Maschinen, wo Ohrschmuck aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist oder hinderlich wäre, kannst Du sie binnen weniger Sekunden abnehmen. Und wenn Du für längere Zeit einmal gar keinen Ohrschmuck tragen möchtest, ist das auch kein Problem. Um eventuell zuwachsende Ohrlöcher musst Du Dir als Trägerin von Ohrclips jedenfalls keine Gedanken machen.

Bunter Modeschmuck und edle Juwelierarbeiten

Ohrclips werden häufig auch als vergleichsweise preiswerter Modeschmuck angeboten, sodass viele Frauen zahlreiche Paare in den verschiedensten Varianten und Stilrichtungen besitzen und im Wechsel tragen. So kannst Du beispielsweise zu Kleidung in Naturtönen Ohrclips aus Holz, Kork oder Muscheln tragen oder ein buntes, geblümtes Sommerkleid mit farbenfroh leuchtenden Blüten am Ohr kombinieren. Andere Ohrclips wiederum orientieren sich eher an klassischem Ohrschmuck und sind von diesem nur durch einen Blick auf die Art der Befestigung am Ohr zu unterscheiden. Die Auswahl an Materialien, Farben und Motiven ist schier unbegrenzt. Daneben gibt es aber auch Ohrclips, die in die Kategorie hochwertiger Juwelierarbeiten gehören und sich durch die Verwendung von Edelmetallen, Perlen oder Edel beziehungsweise Halbedelsteinen von preiswertem Modeschmuck abheben. Sie passen besonders gut zu einem eher formellen Business-Outfit oder zu festlicher Abendgarderobe, gern auch zusammen mit anderem echtem Schmuck.

Entzündungen am Ohr: geringeres Risiko bei Ohrclips

Ohrclips aus hochwertiger Juwelierarbeit passen besonders gut zu festlicher Abendgarderobe.

Neben modischen, ästhetischen und praktischen Aspekten sind Ohrclips auch aus gesundheitlichen Gründen interessant. Denn Ohrlöcher können sich unter Umständen entzünden, insbesondere dann, wenn sie nach dem Stechen noch nicht ganz ausgeheilt sind oder wenn es zu Verunreinigungen kommt. Da Ohrclips ohne Ohrlöcher auskommen, gibt es dieses Risiko hier nicht. Allenfalls wird manchmal der von Clip auf das Ohrläppchen ausgeübte Druck als unangenehm empfunden, vor allem bei längerem Tragen der Ohrclips. Doch in solch einer Situation kannst Du die Ohrclips einfach abnehmen oder durch andere ersetzen, die weniger stark auf das Ohrläppchen drücken. Andererseits können die Ohrclips aber auch schlecht am Ohrläppchen sitzen und leicht herunterrutschen. Das kann vor allem dann ein Problem sein, wenn die Ohrclips etwas größer und schwerer sind. In einigen Fällen kann es aber auch bei Ohrclips zu Hautirritationen bis hin zu entzündlichen Reaktionen kommen.

Dies trifft zum einen für Frauen zu, die an einer Nickelallergie leiden und - möglicherweise, ohne sich darüber im Klaren zu sein - Ohrclips aus nickelhaltigen Metalllegierungen tragen. Wenn Du in der Vergangenheit bereits einmal Reaktionen Deiner Haut beobachtet hast, die auf eine Nickelallergie hindeuten könnten, oder wenn eine solche Allergie bereits durch einen Arzt festgestellt worden ist, dann solltest Du darauf achten, nur nickelfreie Ohrclips zu tragen. Zum anderen können Hautirritationen und Entzündungen auch durch Ohrclips verursacht werden, bei denen das Material korrodiert oder schlecht verarbeitet ist, sodass es zu Reiben oder Kratzen am Ohr kommt. Insbesondere wenn es sich um preisgünstigen Modeschmuck handelt und eine Reparatur sich nicht lohnen würde, solltest Du beschädigte Ohrclips deshalb lieber wegwerfen und durch neue ersetzen. Wer an Hautkrankheiten oder -reizungen leidet, sollte bei der Auswahl und beim Tragen von Schmuck generell etwas vorsichtig sein und im Zweifelsfall lieber darauf verzichten.

Worauf Du beim Kauf von Ohrclips achten solltest

Auffällige Ohrclips passen gut zu schlichteren Kleidung.

Falls Du Dir Ohrclips kaufen möchtest, solltest Du deshalb nicht nur auf das Design und auf den Preis, sondern auch auf die Qualität achten - vor allem dann, wenn Du sie für längere Zeit und nicht nur für einen bestimmten Anlass tragen möchtest. Was das Design angeht, ist es empfehlenswert, sich an ein paar bewährten Grundsätzen zu orientieren. So gilt, dass Ohrschmuck umso auffälliger sein darf, je schlichter die Kleidung ist. Umgekehrt sollte zu einem relativ auffälligen Outfit möglichst schlichter Ohrschmuck getragen werden. Im Beruf und in Kombination mit einem eher formellen Outfit sollten Ohrclips ebenfalls nicht zu auffällig und zu groß sein. Feine Materialien wie Perlmutt oder edle Steine passen besonders gut. In der Freizeit dürfen es natürlich auch gern auffälligere und größere Ohrclips sein. Bei Formen und Farben sind hier kaum Grenzen gesetzt, und es gilt der Grundsatz: "Erlaubt ist, was gefällt!" Bei festlichen Anlässen hingegen ist Vorsicht geboten.

Zwar darf der Ohrschmuck bei einer solchen Gelegenheit durchaus etwas opulenter ausfallen, sollte aber nicht übertrieben wirken und vor allem gut auf das Outfit abgestimmt sein. Wenn Du Dich an diesen Tipps orientierst, steht einem stilsicheren Auftritt mit faszinierendem Ohrschmuck - ganz ohne Ohrlöcher - nichts mehr im Wege.

Wenn es doch nicht passt

Die Ohrclips sind eine gute Alternative für Frauen, die sich keine Ohrlöcher stechen lassen wollen oder können. (Zum Vergrößern hier klicken)

Hast Du Dir Ohrclips gekauft und Sie passen einfach nicht zu Deinem Ohrläppchen? Sie bereiten entweder Schmerzen durch Druck oder rutschen immer wieder herunter? Wenn es sich um teure Schmuckstücke handelt, lohnt es sich, diese am besten schon vor dem Kauf individuell anpassen zu lassen. Viele Schmuckhersteller bieten diesen Service an. Stellst Du allerdings im Nachhinein fest, dass der Ohrschmuck nicht optimal sitzt, kannst Du ihn immer noch zu einem Juwelier bringen. Frage am besten davor an, was dieser Service kostet und überlege Dir genau, ob sich der Aufwand auch für sehr günstige Modell lohnt. Sind die Clips etwas schmerzhaft, kannst Du Dir auch kleine Überzieher für den Clip an der Rückseite kaufen. Diese können den Druck etwas dämpfen und sorgen für weniger Schmerzen. Sind die Ohrclips allerdings zu weit, kannst Du versuchen um es reicht, den Clip mit etwas (z.B. einem Stück Pflaster) zu bekleben. So wird der Griff des Clips um das Ohrläppchen enger und der Ohrclip rutscht nicht mehr so schnell herunter.

 

Es braucht also nicht unbedingt Ohrlöcher, um Schmuck an den Ohren zur Schau zu stellen. Achte vor allem darauf, aus welchem Material der Ohrschmuck ist und ob die Qualität gut ist. Dann wirst Du damit sicher keine Probleme haben.

 

 

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