Was kostet ein Haus?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, entstehen doch neben dem Hausbau selbst doch einige zusätzliche Kosten. Während bei einer neu errichteten Immobilie, die auf einem Musterhaus basiert, allein die Baukosten bei etwa 150.000 liegen, können die Kosten bei frei geplanten Häusern bis weit über eine halbe Million Euro reichen. Zu diesem Betrag kommen dann noch die Kosten für den Grunderwerb, welche vielerorts ebenfalls weit im fünfstelligen Bereich liegen. Hier liegen die Quadratmeterpreise in einigen ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins bei gerade einmal 20 Euro, während man in gefragten Innenstadtlagen weit mehr als 300 Euro pro unbebauten Quadratmeter zahlt.

Ein weiteres wichtiges Kriterium - die Grunderwerbssteuer

Die Grunderwerbssteuer wird von den Bundesländern individuell festgelegt. Während sie in Bayern und Sachsen bei 3,5 Prozent liegt, berechnet Schleswig-Holstein beispielsweise mit 6,5 Prozent fast doppelt so viel. Dafür sind hier das Bauland, aber auch die Bestandsimmobilien wesentlich günstiger.

Die Ausstattung des Hauses - ein beeinflussbarer Kostenfaktor

Wer ein neues Haus errichtet oder eine gebrauchte Immobilie saniert, muss sich auch über die Heizungsanlage Gedanken machen. Hier wäre es optimal, erneuerbare Energien zu nutzen. Empfehlenswert sind unter anderem Wärmepumpen, Pelletheizungen und Miniblockheizkraftwerke. Die etwas höheren Investitionskosten haben sich durch einen geringeren Verbrauch und niedrigere Rohstoffkosten innerhalb weniger Jahre wieder amortisiert. Entscheiden Sie sich für den Bau eines KfW-Effizienzhauses, profitieren Sie von zinsgünstigen Darlehen der KfW-Bank sowie eventuellen Tilgungszuschüssen. Selbiges gilt auch für den Einbau der neuen Heizungsanlage.
Sie sehen also, es gibt viele Faktoren, die die Hausbaukosten beeinflussen.

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