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Wofür brauche ich ein Fitnessarmband? - Fitness Tracker im Vergleich

Grafik Fitnessarmband und Pulsmesser Fitnessarmbanduhren haben eine Menge nützlicher Funktionen wie z.B. einen Pulsmesser. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Sie sollen zu einer gesünderen Lebensweise und mehr Bewegung im Alltag motivieren: Fitnessarmbänder liegen derzeit voll im Trend. Denn längst versuchen nicht nur professionelle Sportler, die Leistung ihres Körpers immer wieder zu optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen und insgesamt fitter zu werden. Inzwischen möchten auch zahlreiche Hobby-Sportler sofort im Blick haben, wie viele Kalorien sie bereits verbrannt oder wie viele Schritte sie schon zurückgelegt haben.

Wie funktioniert ein Fitnessarmband?

Ein Fitness-Armband wird – wie der Name schon vermuten lässt – am Handgelenk getragen. Das Band besitzt einen Beschleunigungssensor sowie einen Prozessor. Auf diese Weise registriert es sämtliche Bewegungen des Trägers und kann diese zum Beispiel in Schritte, verbrauchte Kalorien oder die Anzahl der zurückgelegten Kilometer umrechnen. Zum Teil sind die kleinen Geräte noch mit zahlreichen weiteren Funktionen ausgestattet. Je nach Modell kann das Armband beispielsweise die Herzfrequenz messen, den Schlaf überwachen, an bestimmte Aktivitäten erinnern oder einfach das Datum und die Uhrzeit anzeigen. Im Idealfall wird der Fitness Tracker rund um die Uhr getragen. So kann er bei Bedarf als Wecker verwendet werden oder gleich nach dem Aufstehen dazu motivieren, joggen zu gehen. Als Nachteil gilt jedoch, dass die Fitnessarmbänder häufig nur Bewegungen aufzeichnen. Wenn also zum Beispiel beim Fahrradfahren das Handgelenk ruhig gehalten wird, nimmt das Armband das nicht als Betätigung wahr, obwohl eigentlich gerade schweißtreibender Sport betrieben wird.

Für wen eignen sich die Fitnessarmbänder?

Fitnessarmbänder sind im Grunde für jeden technikaffinen Menschen geeignet, der sich durch den modernen Tracker zu mehr Bewegung oder einem gesünderen Lebensstil motivieren lassen möchte. Wer dazu neigt, die bequemere Alternative zu wählen und beispielsweise in den Aufzug zu steigen, anstatt die Treppe zu nehmen, kann durch das Fitness-Armband dazu gebracht werden, aktiver zu werden. Eine tolle Motivationshilfe kann das Gerät ebenfalls sein, wenn es etwa nach Feierabend dazu auffordert, Walken zu gehen, anstatt auf dem Sofa zu bleiben. Auch wer sich selbst optimieren möchte, seine eigenen Trainingsfortschritte gern im Blick hat oder seine Leistungen mit anderen Sportlern vergleichen will, profitiert von einem Sportarmband. Allerdings sind die Fitness-Tracker nicht für jede Art von Sport gleichermaßen gut geeignet. Wer vielleicht gern Volleyball spielt, kann das - in der Regel nicht wirklich stoßfeste - Gerät während des Trainings kaum tragen. Auch wer hauptsächlich Rad fährt, sollte schauen, dass sein Gadget diese Bewegung registriert und nicht als „Stillstand“ wertet.

Welche zusätzlichen Geräte werden benötigt?

Bild Joggerin mit Fitnesstracker Die Fitness-Tracker sind eine sehr gute Motivationshilfe für zahlreiche Sportmuffel.

Um die aufgezeichneten Daten auch auswerten zu können, wird eine zusätzliche App für das Smartphone benötigt. Zum Teil können die Daten auch auf den Computer übertragen werden, um noch übersichtlicher archiviert zu werden. Allerdings sind längst nicht alle Geräte mit jedem Smartphone beziehungsweise jedem Betriebssystem kompatibel. Beim Kauf sollte also darauf geachtet werden, dass das zusammenpasst. Manche Armbänder können zudem mit zusätzlichen Brustgurten kombiniert werden, um etwa den Puls noch besser messen zu können. Das ist aber nicht unbedingt nötig.

Zahlreiche Anbieter und unterschiedliche Preise

Fitnessarmbänder werden von vielen verschiedenen Herstellern und – je nach Funktionsumfang, Ausstattung und Qualität – zu ganz unterschiedlichen Preisen angeboten. Schlichte Modelle gibt es schon ab circa 50 Euro. Aber auch Preise von knapp 300 Euro sind möglich. Nike, Sony, Samsung, Fitbit, Polar, Garmin oder Jawbone zählen zu den bekanntesten Anbietern.

Ein beliebtes Modell ist beispielsweise „UP Move“ von Jawbone, das mit einem Preis von rund 45 Euro perfekt für Einsteiger geeignet ist. Der Tracker bringt alle gängigen Grundfunktionen mit, wie Schritte, zurückgelegte Distanzen und verbrauchte Kalorien zu zählen. Auch eine Schlafanalyse ist dabei, ebenso wie eine gute und einfach zu bedienende App. Der Akku kann ganze sechs Monate lang halten.

Das „Polar Loop“ kostet rund 70 Euro und weist damit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Es hat viele Funktionen wie Kalorien, Distanzen und Schritte zu zählen, die Herzfrequenz zu messen (mit einem zusätzlichen Brustgurt) und den Schlaf zu analysieren. Außerdem ist es bei einer Tiefe von bis zu 20 Metern wasserdicht. Polar ist der Marktführer im Bereich der kabellosen Herzfrequenzmessgeräte.

Für rund 100 Euro ist das „Vivofit 2“ von Garmin erhältlich. Der Tracker ist bis bei einer Tiefe von bis zu 50 Metern wasserdicht, die Batterie hält ein Jahr, ein Brustgurt misst die Herzfrequenz. Außerdem sind eine Schlafanalyse sowie eine (Stopp-)Uhr inklusive. Schritte, Kalorien und Entfernungen werden ebenfalls gemessen.

Das „Flex“ von Fitbit kostet etwa 100 Euro und ist schön schmal, leicht und einfach zu bedienen. Um die Messungen nachzuvollziehen, wird ein Smartphone oder Computer benötigt, allerdings sind die dazugehörigen Programme sehr übersichtlich. Zwischendurch zeigt eine LED-Leiste an, wie weit das angegebene Tagesziel noch entfernt ist.

Rund 140 Euro kostet das Nike „FuelBand“. Per Bluetooth wird es mit dem Smartphone verbunden. Ein Aufladekabel sowie eine Ladestation sind direkt dabei. Neben zahlreichen anderen Funktionen erfasst es vom Tanzen bis zum Basketball mehrere Dutzend Aktivitäten. Sensoren erfassen die Armbewegung, woraus dann die Schrittzahl, die verbrauchten Kalorien und die sogenannten Fuel-Points berechnet werden. Über die Fuel-Points kann man sich direkt mit anderen Nutzern vergleichen.

Vor- und Nachteile der Fitnessarmbänder

Bild Frau mit Fitnesstracker Mit der Verwendung von Fitnessarmbändern ist man auf dem richtigen Weg, um gesünder und aktiver zu leben.

Fitnessarmbänder sind total im Trend. Jedoch bleiben neben den zahlreichen Vorteilen auch Nachteile zu nennen. Da die Technologie noch ziemlich jung ist, sollte man sich gut überlegen, ob man gleich jedem Trend folgen sollte. Viele Datenschützer sehen eine große Gefahr in der Weitergabe von Daten an Dritte. Allerdings sind die Daten meist zu unpräzise, da die Fitnessarmbänder nur mit Bewegungssensoren arbeiten, anstatt sich am GPS zu orientieren. Falls jemand rein sportliche Absichten verfolgt, sollte er sich Multifunktionsuhren mit Herzfrequenz- und GPS-Sensoren besorgen. Die wachsende Technisierung und Datenproduktion steigert erheblich die Abhängigkeit von solchen Geräten. Eigentlich sollte man auf sich selbst sowie den eigenen Körper hören und einfach mal abschalten können während man Sport treibt. Nichtsdestotrotz liefern die Fitnessarmbänder viele interessante Daten, motivieren und stellen Entwicklungen bezüglich der Lebensgewohnheiten dar. Interessant wird es auch zu beobachten, wie sich die Fitness-Tracker in der Zukunft entwickeln. Sie könnten zum Beispiel als Gesundheitstracker verwendet werden, durch die Patienten immer mit ihren Ärzten verbunden sein können. Dadurch könnte der gesundheitliche Zustand rund um die Uhr überwacht werden und die Ärzte könnten bei Notfällen unverzüglich benachrichtigt werden. Man kann also gespannt bleiben, wo die Entwicklung der Fitnessarmbänder noch hingehen wird und welche neuen Trends die nächsten Jahre entstehen werden. Es bleibt auf jeden Fall zu erwarten, dass die Hersteller uns noch mit zahlreichen Produktinnovationen und Features überraschen werden.

 

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