Wissenswertes rund um Olympia in Rio de Janeiro
Klicke hier, um alles wichtige zu den Olympischen Spielen zu erfahren.Ab 5. August ist es endlich wieder soweit. Dann beginnen in Rio de Janeiro in Brasilien die Olympischen Sommerspiele des Jahres 2016. Bis zum 21. August messen Athleten aus der ganzen Welt ihre Kräfte in den unterschiedlichen sportlichen Einzel- und Teamwettbewerben. Es ist übrigens das erste Mal in der Geschichte der Spiele, dass Olympia in Südamerika stattfindet. Und das ist nicht das einzige Wissenswerte zu den Sommerspielen, die übrigens offiziell gar nicht Olympiade heißen. Der Name Olympiade nämlich steht als Bezeichnung für die Zeit zwischen zwei Olympischen Spielen.
Frieden und Völkerverständigung
Die Olympischen Spiele haben ihre Wurzeln im Griechenland der Antike. Aus dem Jahr 776 vor Christus stammt die erste Liste von Siegern. Begründet wurden die Wettbewerbe aller Wahrscheinlichkeit nach im zweiten Jahrtausend vor Christi Geburt. Es war ein römischer Kaiser, nämlich Theodosius I., der die Spiele im Jahr 393 nach Christus verbot.
Wiederentdeckt wurden die Olympischen Spiele von einem Pädagogen. Den Franzosen Pierre Baron de Coubertin faszinierten archäologische Ausgrabungen rund um das griechische Olympia so sehr, dass er mit aller Kraft seit dem Jahr 1880 für eine Wiederbelebung der Olympischen Spiele eintrat. Es waren die friedliche Verständigung der Völker und die Überwindung nationaler Egoismen, die für Baron de Coubertin In den Focus rückten. Im Jahr 1894 gründete er deswegen das Internationale Olympische Komitee (IOC). Bis 1896 war er dessen Generalsekretär, danach zwei mal Präsident des IOC und nach 1925 Ehrenpräsident auf Lebenszeit.
Start in die Neuzeit
Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden in Athen und zwar im Jahr 1896 statt. Damals starteten 262 Sportler aus 13 verschiedenen Nationen. Der erste Olympiasieger der Spiele im Athen der Neuzeit war der US-Amerikaner James Conolly. Er gewann den Dreisprung, die erste Disziplin der Spiele überhaupt. Dafür gab es eine Medaille, die jedoch keine Goldene war. Im Jahr 1896 erhielt der Sieger eine silberne Medaille und einen Olivenzweig. Der Zweite bekam eine Bronzemedaille, der Drittplatzierte dagegen ging vollkommen leer aus. Das änderte sich bereits im Jahr 1904. Da begann man, die Medaillen so zu verteilen, wie wir es heute noch kennen: Gold, Silber und Bronze.
Olympia im Sommer und im Winter
Olympische Spiele gibt es heute sowohl im Sommer als auch im Winter. Vergeben werden die Spiele dabei grundsätzlich an eine Stadt und niemals an ein Land, auch wenn sich in der Regel immer die ganze Nation als Gastgeber für die Sportler der Welt fühlt. Die letzten Ausrichter der Olympischen Sommerspiele waren London im Jahr 2012 mit 10.500 Sportlern in 302 Disziplinen und Peking im Jahr 2008 mit 11.129 Sportlern in ebenfalls 302 Disziplinen. Im Jahr 2004 starteten in Athen 11.099 Sportler in 301 Disziplinen, Sydney im Jahr 2000 begrüßte 10.651 Sportler, die in 300 Wettbewerben gegeneinander antraten. 1996 in Atlanta starteten 10.320 Sportler in 271 Disziplinen.
Die letzten fünf Austragungsorte für Olympische Winterspiele waren Sotschi im Jahr 2014, Vancouver im Jahr 2010, Turin im Jahr 2006, Salt Lake City im Jahr 2002 und Nagano im Jahr 1998. Bis zum Jahr 1992 übrigens fanden die Olympischen Winterspiele im selben Jahr statt wie die Olympischen Sommerspiele. Seit 1994 hat sich das geändert.
Rekord bei den Nationen
Was die Zahl der teilnehmenden Nationen betrifft, blickt Rio de Janeiro einem neuen Rekord entgegen. Nachdem das IOC zuletzt die nationalen Olympischen Komitees vom Südsudan und dem Kosovo anerkannt hat, rechnen Sportexperten nun auch mit einer Teilnahme der beiden Völker an den Sommerspielen. Qualifizieren sich Sportler aus diesen beiden Ländern tatsächlich für die Wettbewerbe, dann erreicht die Zahl der teilnehmenden Nationen die Zahl 206 und damit neuen Olympischen Rekord. Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise hat das IOC außerdem beschlossen, aus ihrem Heimatland geflohenen Athleten den Zugang zu den Sommerspielen 2016 zu ermöglichen. Im März gab das IOC bekannt, dass ein Team "Refugee Olympic Athletes" an den Olympischen Wettbewerben teilnehmen soll. Es wird wahrscheinlich aus fünf bis zehn Sportlern mit einem anerkannten Flüchtlingsstatus bestehen.
Die Reihe olympischer Sportarten
Es werden mindestens 918 Medaillien vergeben.Die Zahl der olympischen Sportarten schwankt im Übrigen. Derzeit gibt es insgesamt 35 Sportarten, sieben im Winter und 28 im Sommer. Um die unterschiedlichen Sportarten attraktiv zu machen und einem breiten Publikum nahe zu bringen, werden anlässlich verschiedener Olympischer Spiele immer wieder mal neue Wettbewerbe in das Programm aufgenommen, andere verlieren ihren Status als Olympia-Sportart. In Rio de Janeiro wird es insgesamt 306 Wettbewerbe sein, in denen olympische Medaillen zu erringen sind. Erstmals nach 112 Jahren steht Golf auf dem Programm. Olympisch war diese eher gemächliche Sportart bereits in den Jahren 1900 und 1904. Auch Rugby feiert sein Comeback auf die olympische Bühne. Das ruppige Mannschaftsspiel zählte bereits im Jahr 1900 zu den olympischen Sportarten, danach mit Unterbrechungen bis zum Jahr 1924. Jetzt also, 92 Jahre später, starten erneut Mannschaften im Rugby. Eine deutsche Beteiligung wird es aber nicht geben. Sowohl die Frauen als auch die Männer haben ihre Chance verpasst, ein Ticket für Rio zu lösen.
Mehr Sportler, mehr Medaillen
Dennoch werden wohl mehr 400 deutsche Sportler die Reise zu den Olympischen Spielen nach Rio antreten. Die genaue Zahl ist noch nicht bekannt, da es noch einige Wettbewerbe und damit Chancen zur Qualifikation auch in der letzten Minute gibt. In London nahmen 391 Athleten aus Deutschland an den Spielen teil. Sie belegten mit insgesamt 44 errungenen Medaillen Platz 6 der Nationenwertung. Die Goldene Medaille gab es elf mal, neunzehn der Medaillen glänzten in Silber, vierzehn Bronzemedaillen komplettierten die eindrucksvolle Ausbeute. Für diese Spiele soll es nach dem Willen von Innenminister Thomas de Maizière (CDU), der gleichzeitig Sportminister ist, ein Drittel mehr an Ausbeute sein. Das wären dann fast 60 Medaillen, die deutsche Sportler erringen würden. Genügend Medaillen gibt es ja zu gewinnen. Da zum friedlichen Messen der Kräfte in 306 Wettbewerben aufgerufen wurde und es in jedem dieser Wettbewerbe Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben werden, sind es mindestens 918 Medaillen. Natürlich werden es deutlich mehr sein, denn wenn in Teamwettbewerben die begehrten Plaketten an Sieger und Platzierte feierlich übergeben werden, bekommt selbstverständlich jedes Teammitglied seine eigene Medaille. Insgesamt bewerben sich 10.004 Sportler um einen Platz auf den Siegertreppchen. Vollständig ist die Liste noch nicht, da es bis zum August auch mehr oder sogar weniger Athleten sein könnten, die hoffnungsfroh ihre Reise nach Rio de Janeiro antreten werden.
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