Sportswear - Was trage ich bei welchem Sport?
Für jede Sportart gibt es das passende Outfit.Wer eine neue Sportart testen, oder über den Sommer wieder in Form kommen möchte, steht oft in Sachen Kleidung vor einer Herausforderung: Welche Materialien eignen sich für die geplanten Aktivitäten, wie pflegt man Sportkleidung korrekt und muss es immer teure Markenkleidung aus dem Fachgeschäft sein? Wir verraten dir, was du beim Kauf deiner Aktivoutfits beachten solltest und wie du auch beim Training modisch ganz vorn dabei bist.
Welche Sportart darf es sein?
Der Sommer kommt in großen Schritten näher, das Wetter lockt nach draußen. Grüne Parks und ein blauer Himmel laden dazu ein, eine Kanutour zu planen, ein paar Runden zu laufen, oder einen Yogakurs im Freien zu besuchen. Wer frische Luft tanken und dabei etwas für Fitness und Figur tun möchte, kommt um etwas Bewegung nicht herum. Viele traditionelle und völlig neue Sportarten warten darauf, von dir ausgetestet zu werden. Doch bevor es losgehen kann, stellt sich die Frage, welche Kleidung sich für die Sportart am besten eignet. Klar ist: Die meisten Sportarten verlangen nach praktischeren Lösungen als Jeans und Flipflops. Bei einigen Sportarten werden die Anforderungen an das Outfit auf den ersten Blick sichtbar. Beim Klettern ist eine Sicherheitsausrüstung gefragt, Abseilgeschirr und Schuhe mit Kletterprofil. Wer Rollerskates oder Longboard üben möchte, sollte alle wichtigen Gelenke schützen und keine zu weiten Kleidungsstücke wählen, die den Gegenwind auffangen. Aber bereits beim Joggen, Marathonlauf und anderen Laufsportarten gehen die Auffassungen zwischen kurzer, eng anliegender und längerer, schweißleitender Kleidung weit auseinander. Welcher Kleidungsstil ist für dich der Richtige?
Das richtige Outfit für Aktivsport
Outfits zum Laufen und Sportarten mit viel Bewegung im Freien sollten aus atmungsaktiven Materialien bestehen und Reflektoren aufweisen, mit denen du in der Dämmerung sicher gesehen wirst von anderen Passanten und Verkehrsteilnehmern. (Bei hohen Temperaturen solltest du nur abends oder morgens joggen, starke Sonne und Hitze führt oft, auch für Profis, zum Kollaps.) Wichtig ist, dass du dich in der Kleidung bewegen kannst. Ob kurz oder lang ist dir überlassen. Frauen sollten außerdem etwas mehr Geld in die Wahl eines passenden, bequemen Sport-BHs stecken, in dem sie atmen können und das Brustgewebe geschützt ist. Wenn es kühler wird, ist eine etwas größer gekaufte Laufjacke ein Muss. Durch Unterkühlung beim Sport entstehen sonst hartnäckige Erkältungen.
Sportarten mit besonderen Anforderungen
Für die meisten Outdoor-Sportarten ist der Besuch eines Fachhandels unabdingbar.Entscheidest du dich für eine Outdoorsportart, die viel Klettern, Springen oder andere Bewegungsabläufe als beim Laufen beinhaltet, zum Beispiel Parcours, Bergsteigen, extreme Arten des Geocaching, aber zum Beispiel auch Wassersportarten wie Paddeln oder Surfen, kommst du um den Besuch in einem Fachgeschäft nicht herum. Zugleich empfiehlt sich die Anmeldung in Foren mit Gleichgesinnten. Je spezieller die Sportart, desto wichtiger wird es, sich auf die Erfahrung anderer Sportler zu verlassen. Auf keinen Fall solltest du dich an Profivideos orientieren, die es aussehen lassen, als ob, zum Beispiel beim Parcours, das Springen von Mauer zu Mauer in Straßenkleidung, mit normalem Schuhwerk und ohne Sicherheitsvorkehrungen, angeraten sei. Im Fachgeschäft und unter Gleichgesinnten erfährst du, welches Outfit zu welcher Jahreszeit sinnvoll ist und wie du als Anfänger oder Fortgeschrittener deine Gliedmaßen, Gelenke und den Kopf schützt. Wird ein Helm empfohlen, wie beim Klettern, solltest du diesen nicht dem Style opfern. Sicherheit sollte weit vor lässigen Selfies stehen.
Passende Größen und Materialmix
Gerade Frauen neigen dazu, Kleidung eine Größe kleiner zu kaufen, um die Figur zu betonen. Bei einigen Sportarten wie dem Laufen ist enge Kleidung tatsächlich eine gute Wahl, bei anderen wie Yoga und Pilates kann es dabei zu unerwünschten Peinlichkeiten kommen. Je mehr Bewegungsspielraum gebraucht wird, um Stretchübungen, Spagat oder Verdrehungen zu meistern, desto lockerer sollte die Kleidung sitzen, sonst reißt sie, schneidet in die Haut ein, oder scheuert. Männliche Jogger, die ohne Funktionsunterwäsche und Abkleben loslaufen, reiben sich bei Marathonläufen zum Beispiel oft die Brustwarzen blutig. So stark kann der Effekt der Reibung werden. Laufkleidung, Funktionssocken und Unterwäsche sollten daher eng anliegen, nicht zu schnell verrutschen und aus Funktions-Kunststofffasern bestehen. Gleichzeitig sollten Shirts und Hosen weit genug sein, um bequem Bewegungsabläufe auszuführen, dürfen jedoch nicht im Wind wehen, oder Stolperfallen durch zu locker fallenden Stoff bieten. Je nach Wetterbedingung müssen mehrere Kleidungsschichten getragen werden. Wer im Winter in kurzer, attraktiver Kleidung im Freien Sport betreibt, landet schnell im Bett. Alle Schichten sollten ablegbar sein, falls sich das Wetter unterwegs ändert. Da Sportkleidung oft aus speziellen Fasern besteht, müssen die Pflegehinweise dringend beachtet werden. Sportkleidung sollte nie mit Weichspüler gewaschen werden, nicht nur, weil sich Schweiß ungut mit dem Duft verbindet und den Träger ungewollt stinken lässt. Die Fasern werden durch zu viel Waschmittel, Weichspüler und Waschpulver geschädigt und verlieren ihre schützenden Eigenschaften.
Trendbewusst zum Training
Diesen Sommer sind leuchtende, ausgefallene Farben im Trend.Auch Sportbekleidung unterliegt Trends. In diesem Sommer liegst du mit knalligen Farben und kurzen Schnitten genau richtig. Durch die speziellen Fasern, die von Herstellern stets weiterentwickelt werden, kannst du dich in der Kleidung beim Sport rundum wohlfühlen. Laufkleidung ist meist so verarbeitet, dass alle Körperstellen, an denen du beim Laufen schwitzt, aus atmungsaktiven, Schweiß ableitenden Textilien bestehen. Frauen liegen mit knallig pinken und neonfarbenen Kleidungsstücken voll im Trend. Kurze, bauchfreie Lauf- und Yoga-Tops mit ausgeschnittenem Rücken eignen sich allerdings nur für die warmen Monate, oder das wohlklimatisierte Studio. Die bunten Muster machen in diesem Jahr auch vor dem Schuhwerk nicht Halt. Männer tragen in diesem Jahr figurbetonte, je nach Sportart auch ärmellose, Shirts. Bestehen diese aus eng anliegenden Stoffen, betonen sie durch die Muskelkonturierung die bestehenden Trainingserfolge. Einige Kollektionen setzen außerdem auf tiefere Einblicke durch halbtransparente Stoffe. In Leggins, besonders wenn sie aus angenehmen Materialien bestehen, sind beide Geschlechter in diesem Jahr gut eingekleidet für Läufe, Gymnastik und Indoor-Kurse.
Muss es immer ein Markenoutfit sein?
Der Markt für Sportbekleidung ist riesig und reicht von extrem spezialisierter Funktionskleidung, bei der die Preise für ein komplettes Outfit mit Schuhen gut und gern zwischen dreihundert und fünfhundert Euro liegen können, bis zur Discounterkleidung. Welche Ansprüche du an dein Outfit stellst, hängt zu einem hohen Maße auch von der Erfahrung ab, die du in der Sportart mitbringst. Anfänger sollten lieber ein paar Euro mehr investieren, um Verletzungen vorzubeugen. Zum gelegentlichen Sporttreiben benötigst du jedoch keine so professionelle Bekleidung wie ein Wettbewerbssportler, der über die Bekleidungsstücke Zeit optimieren kann. Der Fokus sollte darauf liegen, dass du dich gut bewegen kannst und in den Stoffen und Schnitten wohlfühlst. Nur dann macht das Training Spaß und du bleibst motiviert, auch bei Wind und Wetter an dir zu arbeiten.
Jetzt Sportbekleidung inserieren
Verwandte Ratgeber
Trendsport: Standup Paddelboard
Die richtige Ausrüstung zum Bergsteigen: Was darf nicht fehlen?
Ernährung online – Gesund abnehmen
Fischerprüfung - Fragenkatalog der Prüfungsfragen für Angler
Basketball Regeln & Erklärung mit Praxistipps
Tischtennis Regeln & Erklärung mit Praxistipps
Surfregeln & Erklärung mit Praxistipps - von Windsurfing bis Wellenreiten
Segelregeln & Erklärung mit Praxistipps
Kleinanzeigen zum Thema Sportbekleidung:
Weitere Kleinanzeigen zum Thema Sportbekleidung
Bild 1: © Pixabay.com / devansee
Bild 2: © Pixabay.com / spencerlikestorun
Bild 3: © Pixabay.com / Hans