Buntpython: Merkmale, Haltung, Ernährung und Zucht
Lateinischer Name | Python curtus |
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Ursprungsland | Südthailand, Malaysia, Sumatra, Kalimantan |
Lebenserwartung | Zwischen 15 – 20 Jahren |
Länge | Durchschnittlich 150 cm (max. 260 cm) |
Aktivität | Dämmerungs- und nachtaktiv |
Schutzstatus | Geschützt |
Besonderheiten | Nicht giftig |
Merkmale
Der Buntphyton, auch Blutphyton genannt, ist in Südthailand, Malaysia, Sumatra und Kalimantan heimisch. Die meiste Zeit hält er sich ruhend auf Bäumen oder in Sträuchern auf. Lediglich zum Jagen lässt er sich auf den Boden herab. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv. In der Regel ist er recht träge, kann aber auch sehr aggressiv reagieren.
Äußerlich erkennt man den Buntpython an seinem eher gedrungenen Körper, seinem muskulösen Nacken und an seinem kurzen Schwanz. Zudem hat der Buntpython einen kleinen Kopf, welcher sich deutlich vom Hals absetzt. Die Pupillen sind bei Lichteinfall senkrecht geschlitzt.
Die Grundfärbung reicht von rot über gelb, grau, braun bis hin zu schwarz. Da es sich jedoch oftmals um eine blutrote Färbung handelt, wird der Buntpython auch als Blutpython bezeichnet. Den Rücken und die Seite schmücken zusätzlich gelbe, grau oder auch hellgraue Sattelflecken und Bänder. Die Länge der Buntpython beträgt durchschnittlich circa 150 cm, maximal jedoch 260 cm. Wie bei den meisten Schlangenarten, sind Weibchen in der Regel etwas größer als Männchen. Weibchen erlangen dabei ein Gewicht im Durchschnitt von 4,7 kg, Männchen von 3,6 kg.
Systematik und Unterarten
Der Buntphyton zählt zur Familie der Riesenschlangen (Boidae), zur Unterfamilie der Phytons (Pythoninae) und wird der Gattung der Eigentlichen Pythons (Python) zugeordnet. Es sind drei Unterarten bekannt: Python curtus, Python breitensteini und Python brongersmai.
Haltung
Buntpythons sollten in einem Regenwaldterrarium gehalten werden. Für zwei Tiere empfiehlt sich eine Mindestgröße von 170x80x80 cm (LxBxH). Das Schlangenterrarium sollte mehrere Versteckmöglichkeiten für die Schlange bieten. Außerdem sollte ein ausladendes Wasserbecken enthalten sein. Dieses muss genug Platz für die gesamte Schlange bieten. Als Boden hat sich bei dem meisten Pythonhaltern ein Gemisch aus Torf und Erde bewehrt.
Mittels eines Wärmestrahlers sollte man dem Buntpython tagsüber eine Temperatur zwischen 28C° und 30C° bieten. Nachts sollte das Terrarium auch etwa 26°C abgekühlt werden. Da die relative Luftfeuchtigkeit immer 80 % betragen muss, sollte man das Terrarium täglich mit warmen Wasser besprühen und alle drei Tage den Bodengrund mit warmen Wasser befeuchten.
Ernährung des Buntpythons
Der Buntpython ernährt sich in der Regel von Kleinsäugern, Vögeln oder auch Amphibien. Im Terrarium kann er als Jungtier mit Mäusen und später mit Ratten gefüttert werden. Die Nahrung kann sowohl lebend, als auch tot verabreicht werden. Jungtiere sollten alle 14 Tage und ausgewachsene Tiere einmal im Monat gefüttert werden. Da die Tiere dämmerungs- und nachtaktiv sind, sollte die Nahrung abends oder nachts verabreicht werden.
Fortpflanzung und Zucht
Der weibliche Buntpython legt 10 bis 15 Eier.Nach etwa 3-4 Jahren ist die Buntphyton geschlechtsreif. Die Paarung vollzieht sich innerhalb der ersten Jahreshälfte, wonach das Weibchen nach einer Tragzeit von 60 Tagen etwa fünf bis fünfzehn Eier legt. Diese besitzen eine Größe von circa 6x4 cm. 60-70 Tage bewacht das Weibchen die Eier, aus welchen dann etwa 40 cm lange und 60 - 65 Gramm schwere Jungtiere schlüpfen. Die erste Häutung vollzieht sich nach etwa zwei Monaten.
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