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Toyota Corolla: Klassiker der Kompaktklasse
Allgemeines zum Modell
Der Toyota Corolla ist ein Fahrzeug der Kompaktklasse, das vom japanischen Autobauer Toyota seit 1966 hergestellt wird. Es ist mit Schrägheck oder Stufenheck sowie als Coupé und Kombi verfügbar. In einigen Märkten wurde der Corolla 2007 aus dem Handel genommen und von dem Nachfolger Toyota Auris ersetzt. Allgemein gilt der Toyota Corolla als technisch zuverlässiges Auto, das in vielen Statistiken als eines der Fahrzeuge mit den wenigsten Mängeln geführt wird. Im Zuge von diversen Kollaborationen fertigten andere Automobilhersteller Abwandlungen des Toyota Corolla.
Technische Daten & Ausstattung der Baureihen
Die erste Generation des Toyota Corolla mit der Bezeichnung E10 gelangte 1966 in den Handel. Das Fahrzeug war zunächst mit zwei Türen ausgestattet und verfügte über einen 1,1- bzw. 1,2-Liter-Motor mit 60 bzw. 77 PS. Diese Generation ist lediglich als Limousinen- und Coupé-Ausführung erhältlich. Die zweite Modellbaureihe (E20) des Corolla erschien 1970. Erstmals präsentierte Toyota das Fahrzeug als Sportmodell, welches die Bezeichnung Sprinter Tureno trägt. Wie der Vorgänger setzte auch dieses Modell auf einen Hinterradantrieb und eine Federung mit starren Blattachsen. In Deutschland gelangte die dritte Corolla-Generation 1975 in den freien Verkauf. Die Motorenpalette dieser Generation wuchs auf fünf verschiedene Ausführungen (1,2-Liter-Motor mit 55 PS beim Einstiegsmodell; 1,6-Liter-Motor mit 108 PS bei der Spitzenversion). Die vierte Generation des Toyota Corolla ist die erste, die auch als Kombi gefertigt wurde. Die Schrägheck-Variante bezeichnet Toyota hingegen als "Liftback". Erstmals ist der Corolla als Dieselfahrzeug verfügbar, dessen Motor 1,8 Liter Hubraum fasst und von 64 PS angetrieben wird. Die Motoren- und Karosserievarianten steigerten sich mit der fünften Corolla-Generation (E80) erneut. Das Modell wurde 1983 eingeführt. Aufgrund des Erfolges des Fahrzeugs entschloss sich Toyota zu einer Partnerschaft mit Chevrolet, sodass in den USA der vom Corolla abgeleitete Chevrolet Nova auf den Markt kam. Mit der sechsten Generation des Corolla (E90) setzte Toyota vermehrt auf die Etablierung von sportlich abgestimmten Modellvarianten. Eine von diesen ist eine mit GT-i betitelte Variante, die über 125 PS und einen 1,6-Liter-Motor verfügt. Nur noch drei Benzinmotorausführungen und eine Dieselvariante sind für die siebte Generation (E100) des kompakten Fahrzeugs vorhanden. Mit maximal 4290 Millimetern Länge ist es länger als die Vorgängergeneration; Airbags für Fahrer und Beifahrer waren von nun an Serienausstattung. Mit rundlichen Frontscheinwerfern setzt sich die achte Generation (E110) enorm von der vorherigen ab. Die Länge des Fahrzeugs wurde von Toyota reduziert, außerdem erfolgte 2000 ein dezentes Facelift. 2002 erschien die neunte Generation (E120) auf dem deutschen Markt und setzte sich optisch erneut stark von der vorangegangenen Generation ab. Die Frontscheinwerfer sind dreieckig gestaltet und leicht nach hinten gezogen.
Mängelreport
Ältere Dieselmodelle des Toyota Corolla sind anfällig für undichte Stellen an den Hochdruckleitungen, sodass Kraftstoff ausdringen kann. Die Trommelbremsen des Fahrzeugs neigen darüber hinaus dazu, relativ schnell von Bremsbelagabrieb gekennzeichnet zu sein.
Fazit und Alternativen
Der Toyota Corolla gilt seit Jahrzehnten als eines der zuverlässigsten Fahrzeuge der Kompaktklasse. Es ist bei diversen Käuferschichten beliebt, da es in derart vielen Karosserieausführungen angeboten wird. Bei älteren Dieselmodellen sollten allerdings die Leitungen genau überprüft werden. Alternativen zum Corolla sind beispielsweise der VW Golf, der Audi A3 und der Honda Civic.
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Bildquelle:
IFCAR