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Umzug-Ratgeber - Hilfe beim Umzug in Potsdam und Charakter der Potsdamer
Wer plant nach Potsdam umzuziehen, sollte sich außer der Organisation des Umzugs, der neuen Wohnung in Potsdam, auch auf neue Bekanntschaften in der neuen Heimatstadt vorbereiten. Für einen erfolgreichen Umzug und Einzug hilft es, sich frühzeitig über die Potsdamer, deren Eigenheiten und Kultur zu informieren. Wer die Menschen der Brandenburger Landeshauptstadt gleich bei Ankunft an gut versteht, kann schneller nette Bekanntschaften in der neuen Nachbarschaft schließen und Freundschaften aufbauen. Schon bald kann man sich wie zuhause fühlen. Damit wird jeder Umzug ein Erfolg und auch als Neuankömmling können Sie sich bald ein echter Potsdamer nennen.
Ein Potsdamer fühlt sich elitär
Potsdam grenzt im Südwesten an die Bundeshauptstadt Berlin. Doch wer glaubt, damit seien die Potsdamer ebenso weltoffen und tolerant wie die Berliner, der irrt. Mit seinen rund 150.000 Einwohnern ist die Landeshauptstadt Brandenburgs ein beschauliches, kleines Städtchen. Fast provinziell, meinen einige. Dieses Wort sollte man jedoch lieber nicht laut sagen, so mancher Potsdamer könnte sich daran stören. Man legt auch Wert darauf, dass man innerhalb der Stadt wohnt. Angrenzende Orte sind bereits Peripherie und gehören nicht mehr dazu.
Die bevorzugte Sprache in Potsdam ist Hochdeutsch. Zwar kommt auch immer wieder der Berlin-Brandenburgische Dialekt durch ("ick" statt "ich", "hatse" statt "hat sie"), aber der Großteil orientiert sich an einem guten Deutsch. Schließlich fühlt man sich als etwas Besonderes. Und darauf kommt es vielen Potsdamern an.
Ein Potsdamer ist nämlich stolz auf seine Heimat. So beschaulich, so ruhig und trotzdem so nah am pulsierenden Großstadtleben Berlins. Ein Potsdamer glaubt sich damit am idealen Wohnort. Nicht umsonst wollen viele Potsdamer ein eigenes Haus bauen. Doch Bauland ist knapp, besonders im Stadtgebiet. Nirgendwo anders in den neuen Bundesländern ist Bauland so teuer wie in Potsdam. Freies Bauland ist also eine weitere beliebte Wortgruppe unter den Potsdamern. Die teuersten Wohngegenden befinden sich übrigens in der Berliner Vorstadt. Hier, am Heiligen See, haben sich bereits Günther Jauch und Wolfgang Joop ein Domizil errichtet. Jauch und Joop - auf diese beiden Namen sollte man einen Potsdamer jedoch keineswegs ansprechen. Denn ansonsten hat man sich sofort als Fremder und Unwissender geoutet. Außerdem scheinen nicht wenige Potsdamer auch ein bisschen neidisch zu sein auf jene, die sich die besten Filetgrundstücke leisten können. Und das sind nicht selten Zugezogene. Viele Potsdamer sind nämlich Zuzügler aus den alten Bundesländern. Der Großteil von ihnen sind Beamte und Bundestagsabgeordnete. Sie haben sich in der Nähe Berlins niedergelassen und nutzen jeden Tag den Zug oder die S-Bahn in die Metropole. Der Pendlerstrom am Morgen in Richtung Berlin ist gigantisch.
Auf die reiche Natur mit vielen Gewässern und Wäldern sind die Potsdamer sehr stolz. Zahlreiche Feste locken im Wochenrhythmus. Die Potsdamer sind ein sehr kulturbegeistertes Völkchen. Am beliebtesten sind die Potsdamer Hofkonzerte, die Potsdamer Tanztage sowie die weit über die Grenzen hinaus bekannte Schlössernacht. Hier wird für eine Nacht im August der Park Sanssouci für über 30.000 Menschen geöffnet. Auf unzähligen Konzerten und Lesungen ist ein unvergessliches nächtliches Farbenspiel zu erleben. Überhaupt lassen die Potsdamer nichts auf ihre Schlösser und Gärten kommen. In der ehemaligen Preußenstadt werden regelmäßig eine Vielzahl an Ausstellungen, Theaterstücken, Konzerten durchgeführt. Wer dazu gehören möchte, muss sich also ein wenig auskennen bei Napoleon, beim Alten Fritz und bei seinen Langen Kerls.
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